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Wirtschaftstag des BVMW: "Energie für den Mittelstand"

Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) thematisiert Hemmnisse der wirtschaftlichen Entwicklung

Wirtschaftstag des BVMW: "Energie für den Mittelstand"

Gut besucht war der letzte Wirtschaftstag des BVMW in Zeitz. FOTO: STADT ZEITZ

Über 40 Aussteller und mehrere hundert Besucher hatten den 14. Wirtschaftstag im Juni letzten Jahres für Geschäfte, Gespräche und fürs Netzwerken mit bekannten oder potenziell künftigen Partnern genutzt. ,,Es hat sehr viel Spaß gemacht, nach der coronabedingten Pause endlich wieder mit den Unternehmerinnen und Unternehmern ins Gespräch zu kommen. Die Stadt Zeitz hat sich als ein sehr guter Gastgeber erwiesen", zog damals Gerd Woldmann vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ein positives Fazit von der Veranstaltung in den Zeitzer Klinkerhallen.

Viele Firmen waren mit Messeständen auf dem Wirtschaftstag vertreten. FOTO: ANGELIKA ANDRÄS
Viele Firmen waren mit Messeständen auf dem Wirtschaftstag vertreten. FOTO: ANGELIKA ANDRÄS

Der Leiter des Kreisverbands Halle, Saalekreis und Burgenlandkreis hat nun bereits einen Ausblick auf den nächsten Wirtschaftstag in der Region gegeben, der am 15. Juni 2023 in Meuselwitz stattfinden soll. Eingeladen zu der Veranstaltung sind nach Woldmanns Worten bereits die Landräte der drei beteiligten Landkreise Henry Graichen (Landkreis Leipzig), Uwe Melzer (Altenburger Land) und Götz Ulrich (Burgenlandkreis) sowie der Meuselwitzer Bürgermeister Ronny Dathe. Darüber hinaus werden auch zahlreiche Vertreter aus der Wirtschaft erwartet. Als Leitthema des kommenden Wirtschaftstages hat sich das Organisationsteam das Motto „Energie für den Mittelstand" gewählt, was doppeldeutig gemeint ist und sowohl auf die bedeutende Wirtschaftskraft des deutschen Mittelstandes als auch auf die aktuelle Energieproblematik anspielt.

Das Thema Energieknappheit und -kosten steht nach Aussage des BVMW-Kreisverbands-Leiters im Juni ebenso auf der Tagesordnung wie der angepeilte Strukturwandel in der Region, die hohe, im Euroraum grassierende Inflation, der weitreichende Personalmangel in den meisten Wirtschaftszweigen oder die durch die Pandemie entstandenen und noch immer nicht beseitigten Lieferengpässe bei Waren und Rohstoffen. Auch ein Rahmenprogramm und eine Ausstellung, an der sich viele Firmen aus der Region mit Ständen beteiligen, soll es wieder geben.

Wichtig ist den Veranstaltern, die Unternehmen, insbesondere die handelnden Personen, über Ländergrenzen hinweg miteinander ins Gespräch zu bringen und auch die Akteure aus Politik und Verwaltung mit hinzuzuziehen. Wie Gerd Woldmann berichtet, haben sich nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre aufgrund der hohen Gästezahlen eine Vielzahl von geschäftlichen und zwischenmenschlichen Kontakten als Ergebnis des Wirtschaftstages ergeben.