Überregional ANZEIGE

Wo die Landschaft voller Schlösser und Burgen ist

Reiseziele

Wo die Landschaft voller Schlösser und Burgen ist

##mainParagraph##

Am Rhein ist die Romantik zu Hause.

30.01.2017 12.00 Uhr

Wo die Landschaft voller Schlösser und Burgen ist-2
Zu den zahlreichen architektonischen Schätzen am Rhein gehört neben bekannten Bauwerken auch das Schamotte-Schlösschen in Lahnstein. 
FOTOS (2): C.HEINKE

Ob Burgen und Schlösser, malerische Städte, unberührte Natur oder idyllische Flusslandschaften: Die Region am Rhein bietet eine Menge an reizvollen Abschnitten und interessanten Sehenswürdigkeiten. Da das Mittelrheintal über Jahrhunderte eine wichtige Handelsroute darstellte, war es schon immer Schmelztiegel verschiedener Kulturen. So begegnen dem Besucher heute auf Schritt und Tritt interessante Zeitzeugen der Vergangenheit, von den Römern über die Zeit des Mittelalters und der Preußen bis hin zum 20. Jahrhundert.

Entdeckt wurde der romantische Rhein als Reiseziel im 19. Jahrhundert. Die ersten Dampfschiffe kamen 1816 aus England und läuteten eine neue Ära im Tourismus ein.Zehn Jahre später nahm die erste deutsche Schifffahrtsgesellschaft ihren Linienbetrieb zwischen Köln und Mainz auf, und schon 1856 vermeldete man stolz die erste Million verkaufter Billetts.

Die Attraktionen von damals locken noch heute: das Tal mit seinen Felsen, bewaldeten Hängen, Weinterrassen, 40 Burgen und Schlössern sowie den mittelalterlichen Städtchen. Der berühmte Frohsinn der Rheinländer und die Freude an Geselligkeit sorgen für volle Fest- und Veranstaltungskalender. Vom Karneval über mittelalterliche Spektakel und dieverse Märkte bis zu Wein- und Winzerfesten: Feiern ist ein rheinisches Grundbedürfnis.

Mehr Infos dazu unter

Urlaub auf dem Drahtesel

Weserbergland

Wo die Landschaft voller Schlösser und Burgen ist-3
Durchs Watt sollten Unkundige nie ohne Führer wandern und am besten nur bei Ebbe...

Eine der schönsten Arten, das Weserbergland zu entdecken, ist das Radfahren. Der Weser- Radweg folgt dem Fluss, der der Region den Namen gibt: vom Zusammenfluss von Fulda und Werra bis zur Nordsee. Das Tal der Oberweser ist hierbei einer der reizvollsten Abschnitte. 500 Kilometer Radweg führen vom Weserbergland über die Mittelweser bis hin in die Wesermarschen und das Cuxland.

Aber auch die D-Route 3 verläuft quer durch das idyllische Weserbergland und lädt zu ausgiebigen Touren per Drahtesel ein. Sportlich ambitionierten Radlern bietet die Solling-Vogler-Region zahlreiche Mountainbikestrecken in wunderschöner Natur.

Mehr Infos dazu bei

Geschichte im Urlaub entdecken

Auf Luthers Wegen durch Thüringen

Wo die Landschaft voller Schlösser und Burgen ist-4
Die Wartburg in Eisenach ist einOrt, an dem viele Kapitel deutscher Geschichte geschrieben wurden - eines davon durch Martin Luther, der hier als Junker Jörg das Neue Testament ins Deutsche übersetzte. FOTOS (2): A.BEYLER

Im Jubiläumsjahr der Reformation bietet auch Thüringen jede Menge Gelegenheit, einen Besuch der Wirkungsstätten Martin Luthers mit Urlaubs- und Freizeitaktivitäten zu verbinden. Da er viele Jahre seines Lebens in Thüringen verbrachte, sind diese Möglichkeiten entsprechend vielfältig. Zunächst kam Luther nach Thüringen, um in Eisenach zur Schule zu gehen. Von 1498 bis 1501 besuchte er die ehemalige Gemeindeschule St. Georg in Eisenach und wohnte im heutigen Lutherhaus bei der Familie Cotta. Nach zweijähriger Sanierung präsentiert sich das Lutherhaus Eisenach seit September 2015 völlig neu - mit größeren Ausstellungsflächen und jeder Menge Wissenswertem über den Reformator. Das Herzstück des Hauses ist die neue Dauerausstellung „Luther und die Bibel“, die viel mehr bietet, als ihr Titel erwarten lässt: Außergewöhnliche Exponate, multimediale Präsentationen und überraschenden Einsichten. Hier erfahren Besucher, warum, wie und mit wem Luther die Bibel übersetzte – und welche Wirkung sein Werk auf Sprache, Literatur und Musik hatte. In der Georgenkirche auf dem Marktplatz, in der Martin Luther schon als Schuljunge sang, predigte er auch am 10. April 1521 auf seinem Weg zum Reichstag in Worms und dann erneut am 2.Mai 1521 bei seiner Rückkehr.

Wo die Landschaft voller Schlösser und Burgen ist-5

Nach seiner Reise nach Worms kam er auf die Wartburg, da er nun für vogelfrei erklärt worden war. Während seines dortigen Exils vollbrachte er, getarnt als „Junker Jörg“, seine größte kulturelle Leistung - die Übersetzung des Neuen Testaments aus dem griechischen Original ins Deutsche. Diese Arbeit sollte in den nächsten Jahrhunderten das am meisten gelesene deutsche Buch werden und Maßstäbe für die deutsche Sprache setzen. Auf der Wartburg wird 2017 unter der Überschrift „Luther und die Deutschen“ ein Teil der großen nationalen Ausstellung zum Jubiläum „500 Jahre Reformation“ gezeigt. Die anderen beiden Standorte sind Wittenberg und Berlin.

Mehr Infos dazu bei