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Auf der Schiene durch den schwarzen Kontinent

Reiseziele

Auf der Schiene durch den schwarzen Kontinent

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Mit dem Sonderzug durch Afrika

30.01.2017 12.00 Uhr

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Den besten Blick auf die Victoriafälle hat man aus der Luft - hier von Simbabwe nach Sambia. FOTOS (4): C.HEINKE

Entspannt in die Ferne schauen, während die spektakulären Naturlandschaften des südlichen Afrikas gemächlich vor dem Fenster vorbeigleiten – ein Lebenstraum vieler Zugreisender. Und zweifellos eine Erfahrung, die nur noch übertroffen wird vom ebenso unverstellten wie unverglasten Blick in die Wildnis, den der gerade komplett renovierte Sonderzug African Explorer mit seiner offenen Aussichtsplattform bietet.
 
Die rollende Veranda und der gemütliche Lounge-Wagen sind die Sahnehäubchen des neuen Sonderzuges, der auch als Shongololo bekannt ist. Der Berline Zugreisen-Spezialist Lernidee hat den African Explorer 2.0 als deutschsprachigen Exklusiv- Charter im Programm und ermöglicht auf der Route vom Indischen Ozean zu den Viktoriafällen eine außergewöhnliche Vier-Länder-Kombination in atemberaubenden landschatlichen Kulissen. Die „Safari auf Schienen“ führt durch Südafrika, Swasiland, Mosambik und Simbabwe. Auf einer Pionierroute geht es von Südafrikas Hauptstadt Pretoria in 15 Tagen bis zum „Rauch, der donnert“, wie die Einheimischen die faszinierenden Viktoriafälle nennen.
 
Unterwegs warten Höhepunkt wie der Krüger-Nationalpark oder die Panoramaroute entlang des Blyde River Canyon, aber auch weniger bekannte Sehenswürdigkeiten wie die Ruinenstadt Great Zimbabwe oder der Matobo-Nationalpark, beides Unesco-Welterbestätten. Stetig wechselnde Landschaften vom Highveld-Plateau ins subtropische Lowveld entlang der majestätischen Drakensberge bis in die Savannen des Matabelelandes sowie pulsierende Städte wie Mosambiks Hauptstadt Maputo oder Bulawayo sorgen für eine abwechslungsreiche Reise. Alex Beyler

Mehr Infos im Reisebüro und bei 

Im Schlaraffenland der Kolibris

Trinidad und Tobago - ein Vogelparadies in der Karibik

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Neben traumhaften Stränden bietet die Karibik jede Menge Natur.

Neben dem Roten Ibis für Trinidad und dem hühnerartigen Rotschwanzguan für Tobago flattern auch zwei Kolibris im Wappen des Zweiinselstaates in der Karbik. 17 Arten davon leben auf den beiden grünen Eilanden, die allermeisten offenbar im privaten Garten von Doktor Theodore Ferguson.

Unweit der alten Hauptstadt Saint Joseph, in den verträumten grünen Berg-und-Tal-Kulissen von Maracas im Norden von Trinidad, hat der ehemalige Universitätsprofessor und Kolibri-Fan seinen fliegende Lieblingen ein wahres Schlaraffenland geschaffen.

Ein Blütenmeer aus Blumen, Sträuchern, dazwischen Zuckerwassertränken. Täglich über tausend frei lebende Kolibris lockt der süße Duft in Theos offenes Vogelparadies. Aus nächster Nähe verblüffen die oft nur wenige Zentimeter kleinen Schwirrer den Betrachter durch ihre Schönheit und einzigartiges Flugtalent Mit bis zu 50 Flügelschlägen pro Sekunde brummen die winzigen, bunt schillernden Geschöpfe wie Hummeln und fliegen sogar seit- und rückwärts. Ein weiteres Highlight für Vogelfreunde ist der Flug der Roten Ibisse, denn man im Schutzgebiet Caroni Swamp beobachten kann. C. Heinke


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Seebad lockt mit schlanker Attraktion

Der dünnste Aussichtsturm der Welt steht im englischen Brighton.

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Royal Pavilion

Das Seebad Brighton in Südengland wird immer jünger, sportlicher, moderner. Seit letztem Jahr hat der beliebte Partyort nahe London eine sehr spezielle neue Attraktion. Mit nur vier Meter Dicke ist der 162 Meter hohe „British Airways i360“ der dünnste Aussichtsturm der Welt.

Die donutförmige Fahrgastkanzel gleitet an ihm als weltweit erste Vertikalseilbahn – schön gemächlich – rauf und runter. „Als die gläserne Rundplattform auf einem Feld in Frankreich montiert wurde, riefen Bauern die Polizei, weil sie glaubten, dass ein Ufo gelandet sei“, erzählt Emily Bamber, PR-Managerin der Turmgesellschaft. Auch einige Brightoner sähen in dem spektakulären Bauwerk, das von den gleichen Schöpfern wie das „London Eye“ stammt, noch eher etwas Außerirdisches. Doch Emily ist sicher, dass die Nörgler bald verstummen. „Seit 150 Jahren bummelt man in Brighton auf Seebrücken übers Meer. Per Turmbahn kann man nun vertikal durch die Luft spazieren“, sagt sie.

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Links im Hintergrund: der British Airways i360

Während der 20-minütigen Tour bewegen sich die bis zu 200 Passagiere frei im geschlossenen Aussichtsdeck und genießen die grandiose Aussicht auf Stadt und Umland, Küste und Ärmelkanal. Abends dauert es – mit geöffneter Bar – zehn Minuten länger. Genau genommen, passt der „schräge“ Turm genauso gut in die auf liebenswerte Weise schrullig bis verrückte Stadt wie ihr exzentrischstes Gebäude: der orientalische Märchenpalast „Royal Pavilion“. Der junge Prinz von Wales, später König Georg IV., erwarb ihn 1786 als schlichtes Landhaus, ließ es zu einer exotischen Sommerresidenz umbauen und löste damit einen Bau-Boom aus. Ende des 18. Jahrhunderts war Bade- und Partyurlaub in Brighton schon in Mode. Die Verwandlung vom Fischerdorf zum Seebad begann 1750, als Arzt Richard Russel die gesunde Wirkung des Meerwassers an der englischen Südküste entdeckte. Den Kurgästen folgten Künstler und andere Schöngeister. Manche blieben für immer. Brighton wurde Tummelplatz der Bohème und schließlich ganzjähriges Reiseziel.

Galerien und Ateliers gehören heute zu der Stadt wie Pubs, Cafés und Bars und tolle Restaurants. Am höchsten konzentriert sind Kunst und Kreatives, Genuss- und Spaßkultur in den Art-Studios entlang der Promenade sowie im Szene-Viertel The Lanes und North Laine. Carsten Heinke

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