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Auch noch nachträglich zum eigenen Balkon

Immobilien Spezial

Auch noch nachträglich zum eigenen Balkon

Herausspaziert! Wer einen Balkon sein Eigen nennt, kann sich glücklich schätzen. Immer noch müssen 43 Prozent aller Haushalte auf einen Balkon oder eine Terrasse verzichten. Baufirmen bieten jetzt einfache Verfahren für den nachträglichen Anbau.Der Balkon gilt als beliebtestes Naherholungsgebiet, jederzeit erreichbar für kleine Pausen unter freiem Himmel. 57 Prozent der Haushalte in Deutschland besitzen einen Balkon oder eine Terrasse. Das begehrte Freiluftzimmer gilt rund 45 Prozent der Deutschen als wichtiges Kriterium bei der Wohnungssuche.Für den nachträglichen Anbau eines Balkons haben Eigentümer verschiedene Möglichkeiten: Leicht realisierbar ist ein selbsttragender vorgestellter Balkonanbau auf Stützen. Er erfordert nur wenige Verankerungspunkte an der Fassade, was ihn von der Statik des Hauses unabhängig macht. Die Konstruktion ist schnell und vergleichsweise günstig umzusetzen. Ein stabiles und intaktes Mauerwerk ermöglicht auch eine freitragende Konstruktion mit an der Wand befestigten Trägern. Das macht Sinn, wenn sich der neue Balkon zum Beispiel über einer Hofeinfahrt befindet. Alternativ kann die Außenfläche auch in bereits vorhandene Hausnischen eingesetzt werden. Balkonanbauten sind aus Holz, Aluminium oder Stahl erhältlich.

Anbau ist eine lohnenswerte Maßnahme bei Altbauten, die erheblichen Wertgewinn bringt.

24.07.2017 15.00 Uhr

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Anbaubalkone 
FOTO: CHRISTEL
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Wohnqualität anbauen mit Balkonen für den Altbau. FOTO: BONDA BALKONE/BHW

Die Preise für einen Balkonanbau schwanken dabei je nach Ausführung. Sie beginnen mit vorgefertigten Konstruktionen bei etwa 800 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen Kosten für Montage und Balkontür. „Wohneigentümergemeinschaften sollten einen Architekten mit einschlägigen Erfahrungen zurate ziehen“, empfiehlt Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse.

Der Architekt berät Eigentümer, welche Konstruktion am besten zum Haus passt, holt die Baugenehmigungen ein und koordiniert die Anbaumaßnahmen. BHW Experte Neuborn: „Die Investition in einen Balkon lohnt sich auch aus finanzieller Sicht, denn mindestens 25 Prozent der Balkonfläche können zur Wohnfläche dazugerechnet werden.“

Entscheiden sich in Mehrfamilienhäusern alle Parteien für einen Anbau, lässt sich die Modernisierungsmaßnahme auch günstiger kalkulieren.