Halle/Saalekreis ANZEIGE

E-Scooter rollen durch Halle

Trends im Fokus

E-Scooter rollen durch Halle

Elektro-Scooter sind Roller mit einem Elektroantrieb und gerade im Trend. Seit Juni vergangenen Jahres sind sie in Deutschland im Straßenverkehr erlaubt.In Halle stehen seit letztem Dezember die türkisfarbenen Roller des Berliner Unternehmens Tier zum Verleih zur Verfügung. Für eine Nutzungsgebühr von einem Euro pro Fahrt plus 15 Cent pro Minute kann man die Scooter per App leihen, solange man mindestens 18 Jahre alt ist. Wie bei den meisten anderen Städten begrenzt sich das Gebiet auf den innerstädtischen Raum.Die ersten beiden Monate seien positiv verlaufen, teilte das Unternehmen auf Nachfrage der MZ mit: „Neben einem positiven Feedback gibt es auch Wünsche der Nutzer, das Gebiet zu erweitern, hauptsächlich in Richtung Norden und Süden.“ Die durchschnittliche Fahrzeit betrage sieben bis neun Minuten. Im Schnitt werde alle 3,5 Minuten ein Scooter ausgeliehen und 80 bis 90 Prozent der Flotte werde mindestens einmal am Tag vom Kunden bewegt. So konnte das Unternehmen bereits bis Ende Januar 20 000 Fahrten verzeichnen.Mitarbeiter des Unternehmens sind mit zwei Elektrofahrzeuge unterwegs und tauschen vor Ort die Akkus aus und führen Sicherheitschecks durch. Gegebenenfalls werden die Roller an neuralgischen Punkten neu- oder umverteilt. „Die Akkustände werden remote überwacht und fallen niemals unter ein bestimmtes Level, so dass der Nutzer nicht Gefahr läuft mit einem leeren Akku unterwegs sein zu müssen“, erklärt der für Halle zuständige Tier-City-Manager, Georg Grams.Verkehrsregeln einhaltenAuch für E-Scooter gelten bestimmte Verkehrsregeln. So dürfen sie nicht überall abgestellt werden. Außerdem sind sie nur auf Radwegen, Radfahrstreifen und in Fahrradstraßen erlaubt. Nur wenn diese fehlen, darf auf die Fahrbahn ausgewichen werden. Auf dem Gehweg, in der Fußgängerzone und in Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung sind sie verboten – außer das Befahren wird durch das Zusatzzeichen „E-Scooter frei“ erlaubt.Um das korrekte Parken der Scooter durch die Nutzer zu unterstützen, hat das Unternehmen Tier die Parkverbotszonen wie den Marktplatz in der App als „No Parking Areas“ gekennzeichnet. Dort kann die Miete nicht beendet werden und der Nutzer muss weiter zahlen. Somit wird er dazu angehalten, sich an diese Regularien zu halten. „Sollte es doch zu Behinderungen oder Störungen durch falsches Parken im öffentlichen Raum kommen, reagieren meine Kollegen sehr schnell und beseitigen die Roller umgehend. Oftmals ist der Scooter bereits wieder verliehen und steht nicht mehr dort wenn meine Kollegen eintreffen“, versichert er. Die Polizeiinspektion Halle kann die Verstöße weder dokumentieren, noch widerlegen. Diese seien ein Vergehen, die lediglich mit einem Verwarnungsgeld vor Ort bestraft und nicht statistisch erfasst werden.Im Moment sind 320 Stück der E-Roller in Halle unterwegs. Allerdings soll die Flotte von Tier um etwa weitere 200 Stück vergrößert werden. Dazu befindet sich das Unternehmen zurzeit in Absprache mit der Stadt. nenya   

Elektromobilität auf dem Vormarsch

27. 02. 2020 16.00 Uhr

E-Scooter rollen durch Halle-2
E-Scooter werden immer beliebter. FOTO: TIER/MAXIMILIAN BECKER

Verbesserte Sehschärfe   

INNOVATIV - Neue Linse bei grauem Star

Wir verlassen uns täglich auf sie: unsere Sinne. Besonders das Sehen ist für uns von enormer Wichtigkeit. Eine Diagnose wie der „Graue Star“ ist deshalb fast immer mit Ängsten und Sorgen verbunden. Grauer Star, auch Katarakt genannt, ist ein natürlicher Alterungsprozess. Durch die schleichend fortschreitende Linsentrübung lässt die Sehkraft immer mehr nach, das Sehen wirkt unscharf, grau und verschleiert. Zudem werden die einfallenden Lichtstrahlen durch die Katarakt gestreut, was eine verstärkte Lichtempfindlichkeit zur Folge hat. Unbehandelt kann die Augenerkrankung zur Erblindung führen.

Neue Linsenmodelle

Die Behandlung dieser Augenerkrankung erfolgt durch das Einsetzen einer Kunstlinse. Man sollte beachten: Linse ist nicht gleich Linse. Verschiedene Linsenmodelle können verschiedene Sehoptionen bieten. In der Regel wird eine monofokale Linse (Einstärkenlinse) eingesetzt, mit der man gut in die Ferne sehen kann. Inzwischen gibt es jedoch auch Innovationen wie die Tecnis Eyhance Kunstlinse von Johnson & Johnson. Die Linse bietet nicht nur in der Ferne, sondern zusätzlich bis in den mittleren Sehbereich eine hohe Sehqualität. Denn gutes Sehen ist in diesem Bereich, etwa beim Treppengehen, beim Arbeiten am Computer oder Autofahren, besonders wichtig. djd