Gesa in der ganzen Welt etabliert
Starke Impulse
Im Teucherner Unternehmen Gesa ist richtig viel los. Die Mitarbeiter bauen Schaltschränke und verkaufen sie in die ganze Welt. Umgangssprachlich könnten sie auch als die Gehirne von elektrischen Anlagen bezeichnet werden. Kunden sind unter anderem die Linde-Group, Siemens und auch die Infra Zeitz Servicegesellschaft. Die Wünsche der Kunden sind unterschiedlich. Manche Unternehmen wünschen sich die Produkte, angefangen von der Planung bis hin zu ihrer Fertigstellung. Andere Firmen kaufen ausschließlich Schaltschränke und auch nur die von Mitarbeitern entwickelte Software. Exportiert werden unter anderem nach Russland Schaltschränke für Trocknungsanlagen und Wodkafabriken oder auch nach Kasachstan und Bulgarien.
Schaltanlagen für internationalen Markt
12.01.2019 08.00 Uhr
Die Mitarbeiter sind erfahren, aber dennoch achtet Chef Martin Schulze darauf, dass das Team von unten her stetig verjüngt werden kann. Er glaubt an die nachfolgende Generation und sagt, dass sie nicht schlechter als die Leute von früher seien. Da gebe es sehr pfiffige und arbeitswillige Leute, macht er klar. Das Unternehmen wächst schnell. Anfangs war es in der Teucherner Innenstadt angesiedelt. Gebaut wurden erst einmal überwiegend Automatisierungsanlagen für die Industrie und kommunale Ver- und Entsorger.
„Ganz am Anfang haben wir an öffentlichen Ausschreibungen für Schaltschränke von Kläranlagen teilgenommen“, erinnert sich der Mann noch gut. Im Jahr 2012 wurde ein Gewerbegebiet in Teuchern erschlossen und dort eine neue Betriebsstätte errichtet. 800 Quadratmeter Büro- und 1 200 Quadratmeter Fertigungsfläche entstanden. Die Mitarbeiter lernen alle Facetten des Unternehmens kennen - elektrische Arbeiten, Programmieren, Installieren, Reisen. Reisen, um vor Ort Schaltschränke zu installieren.