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Die IAA steht für „Zukunft erleben“

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Die IAA steht für „Zukunft erleben“

In der Zeit vom 14. September bis 24. September 2017 findet in Frankfurt am Main die 67. IAA Pkw statt. Laut Matthias Wissmann, dem Präsidenten des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) biete die Messe der Automobilindustrie die beste Gelegenheit, ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Sie zeige „zudem die ganze Innovations-Bandbreite zur Mobilität, von der Digitalisierung über die Elektromobilität bis hin zu neuen Mobilitätskonzepten“, so der Verbandspräsident.So will die deutsche Autoindustrie vor allem mit Elektroautos und autonomem Fahren punkten. Allein Volkswagen plant bis 2025 mehr als 80 neue Autos mit Elektromotor - darunter rund 50 reine E-Modelle und 30 Plug-in-Hybride, so VW-Chef Matthias Müller. BMW präsentiert auf der Messe eine viertürige Elektro-Limousine ,mit der die Bayern Herausforderern wie Tesla und Nissan begegnen wollen. Daimler plant, seine Kleinwagenmarke Smart komplett auf elektrische Antriebe umstellen. Bis 2020 soll es in Europa und Nordamerika nur noch Elektro-Smarts geben, wie Vorstandschef Dieter Zetsche sagte.Auf der Frankfurter Messe sind 994 Aussteller vertreten,davon mehr als 50 Automarken. Gezeigt werden den Veranstaltern zufolge 363 Innovationen, darunter 228 Weltpremieren. Dazu zählen trotz des Trends zur Elektromobilität auch wieder zahlreiche schwere Geländewagen mit Verbrennungsmotoren.Auf der IAA sind dutzende neue Autos zu sehen. So zeigt Volkswagen unter anderem den neuen Polo. Der einstige Kleinwagen ist längst auf Golf-Niveau gewachsen und soll 2018 auch als SUV kommen. Aus dieser weiter boomenden Fahrzeugklasse stammen auch der etwas größere T-Roc und der „City-SUV“ Arona der Konzerntochter SEAT. Deren Schwester Skoda hat mit dem Karoc ebenfalls einen neuen Hochbeiner im Programm. Die VW-Nobelmarke Audi stellt mit dem A8 ihr neues Flaggschiff vor, das bis 60 km/h vollständig autonom unterwegs sein soll. Audi zeigt zu dem die Studie Aicon - ein vollautonomes Oberklasse-Fahrzeug auf A8-Basis ohne Lenkrad. Der Elektro-Bulli I. D. Buzz gibt einen Ausblick in die elektrische Zukunft von Volkswagen.Porsche lässt einstweilen die Finger von Stickoxid-verdächtigen Diesel-Motoren und präsentiert den dritten Cayenne-SUV vorerst ausschließlich mit zwei markentypischen Benzin-Sechszylinder-Motoren mit 340 beziehungsweise 440 PS. Der zum französischen PSA-Konzern gewechselte Hersteller Opel kann bereits die zweite Kooperation mit den Franzosen vorzeigen. Nach dem Crossland kommt auf Basis des erfolgreichen Peugeot 3008 der Grandland als mittelgroßes SUV angefahren. BMW will - wie bereits erwähnt - Tesla Paroli bieten und stellt auf der IAA das Elektro-Coupé i-Vision Dynamics mit 600 Kilometern Reichweite vor. Wann das Fahrzeug in Serie geht, bleibt allerdings offen. Daneben zeigt BMW eine Studie des Elektro-Minis, der 2019 auf den Markt kommen soll, den neuen Geländewagen X3 und eine Studie des wuchtigen Luxus-SUV X7.Noch ziemlich weit von der Serie entfernt sind autonome Fahrzeuge, die bei der IAA auf einem Extragelände unterwegs sind. Auf dem Parcours vor der Halle 3 sind unter anderem VW, Audi, Daimler sowie die Zulieferer Continental, ZF und Bosch aktiv.Die Internationale Automobilausstellung (IAA) gehört zu den größten Automessen der Welt. Veranstaltet vom deutschen Verband der Automobilindustrie (VDA) zieht die Pkw-Ausgabe in ungeraden Jahren regelmäßig hunderttausende Besucher an. Im Jahr 2015 waren 932.000 Menschen bei der IAA zu Gast. 2017 sind rund 1.000 Aussteller auf einer wegen Bauarbeiten geschrumpften Fläche von etwa 200.000 Quadratmetern dabei. Mehr als 50 Automarken sind vertreten, wenn auch einige Hersteller auf einen teuren Messe-Auftritt verzichten. So etwa Tesla, Nissan, Fiat, Mitsubishi und Volvo. Wichtige Themen der diesjährigen IAA in Frankfurt/M. sind die Digitalisierung und Vernetzung der Fahrzeuge sowie alternative Antriebe und fortschrittliche Verbrenner. DPA

Premierenfeuerwerk auf der 67. Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt/Main

20.09.2017  16.00 Uhr

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