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Das Tor zur Dübener Heide

Bürgermeisterduell

Das Tor zur Dübener Heide

Gräfenhainichen ist das Tor zur Dübener Heide. Schon deshalb führt für Naturliebhaber kaum ein Weg an der Stadt vorbei. Bürgermeister Enrico Schilling ist jedoch überzeugt, dass Gräfenhainichen auch aus vielen anderen Gründen eine Reise wert ist.Zwar ist die Stadt mit aktuell 11856 Einwohnern die größte im Vergleich zu Bad Schmiedeberg und Kemberg. Flächenmäßig bleibt sie mit knapp 159 Quadratkilometern jedoch hinter ihren Nachbarn zurück. Gräfenhainichen will entdeckt werden.Wer sich auf das Spiel einlässt, wird staunen. Die Stadt kann mit ihren Pfunden wuchern. Sie ist Industriestandort, lässt dem Handwerk Raum. Die Einheitsgemeinde wird gleich von mehreren Bundesstraßen durchzogen. Die Bahnstrecke Leipzig-Berlin führt durch die Stadt. Gräfenhainichen ist Haltepunkt. Der Kleinstadt steht außerdem die Bildung gut zu Gesicht. „Wir haben alle Bildungsformen vertreten“, sagt Schilling. Es gibt ein Gymnasium, zwei Grund- und eine Sekundarschule sowie zwei Förderschulen. Dazu kommen zwölf Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Kinderkrippe „Zwergenland“ ist mit ihrer Ausrichtung auf Kinder bis zum dritten Lebensjahr die einzige reine Krippe weit und breit.

Für Bürgermeister Enrico Schilling ist Gräfenhainichen immer eine Reise wert

07. 11. 2018 12.00 Uhr

Das Tor zur Dübener Heide-2
Enrico Schilling, Bürgermeister seit 2015 
FOTO: ULF ROSTALSKY

„Wir spannen den Bogen von der Tradition zur Moderne.“

Enrico Schilling
Bürgermeister

Gräfenhainichen hat sich dem Wandel stellen müssen. Jahrzehntelang hat Bergbau die Region geprägt. Das fossile Zeitalter ist in der Heide vorbei. Der Blick geht nach vorn. Ferropolis, die Stadt aus Eisen, ist ein Musterbeispiel dafür, wie Bergbaugroßgeräte Geschichte erzählen und gleichzeitig Veranstaltungskulisse sein können. Tradition trifft hier Moderne.

Wer die Einheitsgemeinde entdecken möchte, wird auf die Köhlerei am Eisenhammer stoßen. Sie ist eine der letzten ihrer Art im Land. Zu Gräfenhainichen gehört aber auch Paul Gerhardt. Der bekannte Kirchenlieddichter wurde 1607 in der Heidestadt geboren. Zu seinen Ehren steigt jedes Jahr Anfang März die Kultur- und Erlebnisnacht. ur