Sauer macht nicht immer lustig
Alles Grün
Viele Freizeitgärtner kennen die Symptome: Wo eigentlich sattgrünes Gras gedeihen soll, werden die Problemzonen des Rasens immer größer. Verantwortlich dafür ist oft genug die Beschaffenheit des Bodens. Wer Rasenproblemen auf den Grund gehen möchte, sollte daher den pH-Wert seines Bodens kennen und bei Bedarf handeln. Dass der Boden „sauer“ wird, hat in aller Regel natürliche Ursachen. Mit jedem Regenschauer kann auch Kalk in tiefere Erdschichten ausgewaschen werden. Außerdem scheiden Pflanzen und Bodenlebewesen immer wieder Säuren aus. Zudem sind Böden häufig derart verdichtet, dass sich der Luft- und Wasserhaushalt mit der Zeit verschlechtert. Für Grasflächen werden pH-Werte von 5,5 bis 6,7 empfohlen, liegt das Messresultat tiefer, sollte unbedingt gekalkt werden. Als Faustregel gilt, dem Boden pro Jahr und Quadratmeter etwa 40 bis 50 Gramm Kalk zuzuführen, so lässt sich die natürliche Versauerung ausgleichen. (djd)
Rasen gedeiht nur bei gutem pH-Wert des Bodens
11.06.2017 23.00 Uhr