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Trauerfeier ist wichtiges Ritual

Abschied nehmen

Trauerfeier ist wichtiges Ritual

Wer nach dem Tod eines Menschen dessen Nachlass erhält, ist meist durch die gesetzliche Erbfolge geregelt. Sie ist im Bürgerlichen Gesetzbuch nachzulesen. Wer das Erbe anders als vom Gesetzgeber vorgesehen aufteilen möchte, muss ein Testament aufsetzen. Dadurch ist es möglich, dass nicht nur die Angehörigen, sondern auch ein enger Freund der Familie oder eine Stiftung oder eine gemeinnützige Einrichtung Vermögen aus dem Nachlass erhalten. Die Notarkammer Sachsen-Anhalt informiert über Möglichkeiten, die Erblasser kennen sollten. Mit einem Testament oder Erbvertrag kann jeder selbst bestimmen, wer sein Vermögen im Todesfall erhält. Neben diesen Verfügungen gibt es noch weitere erbrechtliche Gestaltungsinstrumente, beispielsweise das Vermächtnis und die Testamentsvollstreckung. Dabei muss der Verfügende sich nicht an die gesetzliche Erbfolge halten. Er kann zum Beispiel mit ihm nicht verwandte Personen als Erben einsetzen, die gesetzlichen Erbteile abändern und Vermächtnisse oder Testamentsvollstreckung anordnen. Diese Regelungen können durch Testament oder Erbvertrag getroffen werden. Ausführliche Auskünfte gibt es unter anderem hier: www.notarkammer-sachsen-anhalt.de

Trauerfeier ist wichtiges Ritual

Gemeinschaftliche Abschiednahme gibt den Trauernden Halt

05.09.2017  16.00 Uhr

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Für die Angehörigen und Freunde eines Verstorbenen ist die Teilnahme an der Trauerfeier ein bedeutsames Ritual. Durch die individuelle Würdigung des Menschen, seines oder ihres Lebens, ist es den Familien, den Freunden und Kollegen sowie dem Pflegepersonal möglich, sich in Gemeinschaft zu erinnern und zu verabschieden. In einer nicht konfessionellen Trauerfeier lässt die Darstellung dieses einzigartigen Lebens viele Entfaltungsmöglichkeiten für Musik und Texte, die zu dem verstorbenen Menschen passen. In der Trauerrede haben auch fröhliche Ereignisse und Geschichten Platz – sie gehören ebenso zum Abschiednehmen dazu und zeigen uns, dass unser aller Leben eine große Vielfalt besitzt. In der Trauerfeier erfahren die Trauernden die Gewissheit, mit ihrem Schmerz, ihrer Betroffenheit und ihrem Kummer in der Gemeinschaft getragen zu werden und begleitet zu sein. Die letzten Worte am Grab unterstützen den schwierigen Prozess des Abschieds. Das symbolische Zurückgeben des Gestorbenen an die Natur (Erde, Asche, Wasser) unterstützt die Umwandlung der Trauer. Der Schmerz des Verlustes kann sich mit der Zeit zu neuen lebendigen und ausgesöhnten Empfindungen wandeln. Die Zeit, in der Trauer zu verweilen, ist eine individuelle – dies sollte von allen Beteiligten respektiert werden.

Quelle: abschied-nehmen.de / C. Schneider

Wie man sein Erbe regeln kann

Notarkammer informiert über Testament, Erbvertrag, Vermächtnis

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