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Bestattungsarten - eine elementare Entscheidung

Abschied nehmen

Bestattungsarten - eine elementare Entscheidung

Der Wunsch einer bestimmten Bestattungsart kann in Form einer letztwilligen Verfügung auch dokumentiert sein. Fehlt eine entsprechende schriftliche Erklärung, entscheiden die Angehörigen. Erdbestattung Bei einer Erdbestattung wird der Körper in einem Sarg der Erde übergeben. Feuerbestattung Bei der Feuerbestattung wird der Körper ebenfalls in einem Sarg in einem Krematorium dem Feuer übergeben. Die Identität des Verstorbenen wird bei der Einäscherung gewahrt. Die Kremation ist die Voraussetzung für weitere Formen der Bestattung: die Seebeisetzung oder auch die naturnahe Beisetzungsform an den Wurzeln von Bäumen. Für viele Trauernde waren Gräber auf Friedhöfen lange Zeit wichtige Orte der Trauer, zu denen sie zurückkehren konnten, um sich an den Verstorbenen zu erinnern. In Deutschland besteht nicht nur bei einer Erd-, sondern auch bei einer Feuerbestattung eine Beisetzungspflicht - sei es auf dem Friedhof in einem klassischen Grab, in einer pflegefreien Gemeinschaftsgrabanlage, auf einem namenlosen Urnenfeld oder in einem friedhofseigenen Waldareal, in einem Kolumbarium (Grabeskirche), auf See oder in einem Ruheforst. Die Vorgaben haben gewichtige trauerpsychologische und kulturelle Gründe und sollten nicht als Reglementierung und Einschränkung der persönlichen Freiheit interpretiert werden. Seebestattung Bei der Seebestattung wird die Asche in einer biologisch abbaubaren Spezialurne, die sich im Wasser vollständig auflöst, von einem Schiff aus ins Meer gelassen. Die Angehörigen, die diese Zeremonie auf See begleiten können, erhalten eine Seekarte mit der genauen Angabe des Beisetzungsortes. Es gibt mehrere Beisetzungsgebiete in der Ost- und Nordsee, aber auch im Pazifik, Atlantik oder Mittelmeer. Sonderformen der Bestattung Bei besonderen Wünschen, etwa der Verarbeitung der Asche eines Verstorbenen zu einem synthetischen Diamanten oder einer Luftbestattung (Verstreuen der Asche in der Luft vom Heißluftballon aus) ist es wichtig, seinen Wunsch rechtzeitig zu Lebzeiten festzuhalten und diesen auch genau zu bedenken. Auch gesetzliche Bestimmungen in Deutschland sind hierbei zu beachten. Der Bestatter Ihres Vertrauens berät Sie gerne bei allen Fragen - auch über die in Deutschland durchgeführten Bestattungsformen, die von der christlichen Bestattung über die jüdische und islamische bis hin zur buddhistischen Bestattung reicht.

04.09.2017 14.00 Uhr

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Foto: BVB

Wie sinnvoll ist eine Sterbegeldversicherung?

Seit dem Jahr 2004 müssen Angehörige die Bestattungskosten aus den eigenen finanziellen Mitteln zahlen, sofern der Verstorbene hier keine private Vorsorge (z.B. eine Sterbegeldversicherung) getroffen hat. Bei Tod durch einen Unfall kann es möglich sein, dass die gesetzliche Unfallversicherung Leistungen anbietet.

Die private finanzielle Vorsorge für die eigenen Bestattungskosten ist nicht für jeden Menschen einfach zu bewerkstelligen. Das richtige Produkt dafür ist für viele die sogenannte Sterbegeldversicherung. Damit hat man die Möglichkeit, mit einem kleinen monatlichen Beitrag eine ausreichende Todesfallsumme abzusichern und die Hinterbliebenen zu entlasten. Da die Sterbegeldversicherung eine Form der Lebensversicherung ist, werden die Beiträge, anders als bei der Risikolebensversicherung, im Laufe der Jahre verzinslich angespart. Bei Tod der versicherten Person wird die vereinbarte Leistung der Sterbegeldversicherung an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Mit dieser Auszahlung können dann die Kosten der Bestattung beglichen werden.

Die Höhe der Beiträge einer Sterbegeldversicherung ist von zwei Faktoren abhängig. Je älter eine Person und je höher der Versicherungsschutz ist, desto mehr Beitrag muss der Versicherungsnehmer einzahlen. Die meisten Versicherungen haben die Sterbegeldversicherung ohne Fragen zur Gesundheit in ihrem Angebot. Für das Weglassen der Gesundheitsprüfung müssen die Kunden eine Wartezeit in der Sterbegeldversicherung akzeptieren. Verstirbt die versicherte Person während der Wartezeit, zahlen die meisten Tarife einer Sterbegeldversicherung in der Regel nur die eingezahlten Beiträge zurück. Die Wartezeit ist bei den Versicherungen unterschiedlich und variiert zwischen 19 und 36 Monaten. Es gibt nur sehr wenige Sterbegeldversicherungen, die im Vertrag keine Wartezeit haben. Natürlich müssen bei diesen Tarifen bestimmte Gesundheitsfragen beantwortet werden. Erfolgt von der Sterbegeldversicherung nach positiver Antragsbeurteilung die Zusendung der Police, dann besitzt die versicherte Person eine Vorsorge ohne Wartezeit.

Im Internet unter www.sterbegeldversicherungen.org/sterbegeldversicherungvergleich.html können Verbraucher problemlos einen Sterbegeldversicherungen-Vergleich berechnen. Quelle: abschied-nehmen.de