Eisleben ANZEIGE

Gartenarbeit im Herbst

Wohnwelten

Gartenarbeit im Herbst

Langsam werden die Tage kürzer und kälter – der Herbst rückt näher. Gartenbesitzer haben nun – vor dem Winter – noch einiges zu tun auf ihrem Grünland.Pflanz- und UmpflanzarbeitenDer Herbst ist die ideale Zeit für Umpflanzarbeiten. Der Boden ist noch warm vom Sommer und feucht von regelmäßigen Regenschauern. Die umgepflanzte Flora hat noch ausreichend Zeit, sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen und neue Wurzeln zu bilden. Auch Neupflanzungen können jetzt noch vorgenommen werden. Für Rosen beispielsweise ist der Herbst vor dem ersten Bodenfrost die ideale Pflanzzeit.Blumenzwiebeln pflanzenIm Herbst werden auch die Blumenzwiebeln gepflanzt, damit ihre Blüten rechtzeitig zum Frühjahr aus dem Boden sprießen. Entscheidend dafür ist der richtige Standort. Die meisten mögen einen frischen und feuchten Boden im Frühjahr, dagegen darf er im Sommer, während der Ruhephase, trocken und durchlässig sein. Die Zwiebel sollte zwei- bis dreimal so tief im Boden liegen, wie sie hoch ist. Mit Blumenzwiebelpflanzern, zum Beispiel von Gardena, lässt sich leicht ein ausreichend großes und tiefes Pflanzloch herausstechen, anschließend die Zwiebel mit der Nase nach oben hineinlegen, mit der Erde aus dem Pflanzer abdecken und andrücken.Stauden, Büsche und Sträucher schneidenWenn Stauden gelb werden oder sich ihre Stängel in Richtung Boden neigen, sollten sie herunter geschnitten werden, ansonsten kann sie verfaulen. Büsche und Sträucher kann man ungefähr auf ein Viertel ihrer Höhe kürzen. Dies kann allerdings nach Art des Busches oder Strauches variieren. Genaue Angaben finden sich in der Regel auf den Pflanzanhängern der Pflanzen oder beim Gärtner vor Ort.Hecken schneidenIm Herbst sollte auch ein letztes Mal die Hecke geschnitten werden, um ein Faulen bei Nässestau zu vermeiden. Zudem sollte das Laub der Bäume, das auf der Hecke liegt, entfernt werden, da sonst die Hecke zu wenig frische Luft und Sonne bekommt und ebenfalls faulen könnte.RasenVor dem Winter sollte der Rasen nochmal richtig „verwöhnt“ werden. Fallendes Herbstlaub wird entfernt. Denn liegengebliebenes Laub nimmt dem Rasen Licht, sorgt damit für braune Stellen und fördert das Wachstum von Moos. Anfang November sollte man den Rasen zum letzten Mal mähen – dabei das Gras nicht tiefer als 5 cm schneiden, da längere Gräser das wenige Sonnenlicht besser verwerten können. Das sorgt für eine bessere Widerstandskraft des Rasens gegen Unkraut und Moos. Empfehlenswert ist zudem, Herbstdünger aufzubringen. Dieser hat in der Regel einen niedrigen Stickstoffgehalt und einen hohen Kaliumanteil. Dieser erhöhte Kaliumanteil festigt das Gras und erhöht die Resistenz gegen Frost.Vor dem ersten Frost erledigen:Beete, Rosen und andere frostempfindliche Pflanzen mit Reisig oder Laub abdecken oder mit Luftpolsterfolie o.ä. einpacken.Sommerblumenzwiebeln, z.B. Dahlienknollen, ausgraben und in einer luftigen Kiste im Keller lagern. Topfpflanzen rechtzeitig ins Haus stellen. Wasseranschlüsse abstellen, Hähne und Gießgeräte leerlaufen und offenlassen, damit gefrorenes Wasser keinen Schaden anrichten kann. Teichpumpen ausbauen . QUELLE/FOTO: GARDENA.COM

25.09.2017  16.00 Uhr

Gartenarbeit im Herbst-2