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Quedlinburger Grundschule „Am Heinrichsplatz“: Ein Haus zum Lernen und Wohlfühlen

Sanierung: Die Grundschule „Am Heinrichsplatz“ wurde in zwei Jahren runderneuert

Quedlinburger Grundschule „Am Heinrichsplatz“: Ein Haus zum Lernen und Wohlfühlen

Saniert vom Keller bis zum Dach, einschließlich neuer Außenanlagen bis hin zum Zaun: die Grundschule „Am Heinrichsplatz“. FOTO: PETRA KORN

Nach den Sommerferien und vom ersten Schultag an wurde sie mit Neugier und Freude von den mehr als 100 Kindern sofort erkundet und gleich in Beschlag genommen – die vom Keller bis zum Dach frisch sanierte Grundschule „Am Heinrichsplatz“. Die Welterbestadt Quedlinburg hatte das umfangreiche Sanierungsprojekt in Auftrag gegeben, als im Jahr 2017 im Zuge einer eigentlich geplanten Deckenverstärkung umfangreiche Schäden am Gebäude entdeckt wurden. Es folgten Schadensanalyse, Planungen und Ausschreibungen sowie ab September 2019 dann die Komplettsanierung, die nun im Sommer dank der zügigen Arbeit aller am Bau Beteiligten abgeschlossen werden konnte.

Ein vom Keller bis zum Dach „neues“ Schulhaus

Jetzt verfügt der Hort im komplett neuen Dachgeschoss der Grundschule über funkelnagelneue Räume: So gibt es eine Küche, in der mit den 90 Mädchen und Jungen, die aktuell im Hort angemeldet sind, auch gekocht und gebacken werden kann. Außerdem laden Aufenthalts-, Entspannungs- und Bastelräume die Kinder zum hier Verweilen und kreativen Tun ein.

Der Dachstuhl der Grundschule ist ebenso neu wie die Dacheindeckung, ein Teil der Fenster und sämtliche Leitungen sowie Brandmeldeanlage, Rettungsweg- und Notbeleuchtung und Einbruchmeldeanlage. Wände und Fußböden wurden in allen Räumen und auf allen Ebenen erneuert, Böden leuchten nun beispielsweise in Blau oder Orange, helles Gelb schmückt die Wände, im Hortbereich sind es auch Grüntöne.

Die Klassenräume sind eingerichtet – zu den beschreibbaren Magnettafeln kommen noch seit langem bestellte, interaktive Whiteboard-Tafeln hinzu, die in der kommenden Woche geliefert und montiert werden sollen. Komplett neu sind auch die Sanitäranlagen im Keller – wie die Gestaltung zeigt, für kleine Prinzessinnen und Rennfahrer. Alle Ver- und Entsorgungsleitungen zum und vom Gebäude sind neu und auf städtischem Grundstück verlegt. Und komplett neu ist auch der Schulhof: Erst sollten hier nur Reparaturarbeiten erfolgen, dann hatte sich herausgestellt, dass es unter der Pflasterung gar keinen Unterbau gab. Daraufhin wurde bis in 90 Zentimeter Tiefe alles abgetragen und ein neuer Hof gestaltet. Auf dem gibt es nun auch ein neues Spielgerät mit Fallschutz sowie eine neue Farbe auf der Schulhof-Überdachung.

Alles in allem hat die Stadt Quedlinburg für die Bauarbeiten in und an der Schule bis hin zum neuem Zaun rund 2,5 Millionen Euro investiert. Darunter sind 480.000 Euro Fördergeld aus dem Schulinvestitionsprogramm. Für das neue Spielgerät, das 50.000 Euro gekostet hat, hat der Landkreis knapp 19.000 Euro gegeben – Geld, das aus dem Ganztagsförderprogramm von Bund und Land stammt und über die Landkreise auszureichen war. Die restlichen Gelder kommen aus dem Haushalt der Stadt Quedlinburg.