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Gut geschützt die Zeit im Freien genießen

ZECKEN: Gefahr besonders in Risikogebieten groß

Gut geschützt die Zeit im Freien genießen

Wer viel Zeit im Freien verbringt, sollte sich gegen Zecken schützen. FOTO: ADOBE STOCK/ ROBERT KNESCHKE

Hinaus ins Freie, wann immer es geht: So lautet 2021 das Motto vieler Menschen in Deutschland. Auf einen Sommerurlaub in südlichen Gefilden müssen die meisten aufgrund der Pandemie verzichten. Umso mehr werden warme Tage am See, im Park oder in den Bergen genossen. Allerdings lauern in der Natur vermehrt Zecken. Durch einen Stich können zum Beispiel die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und die Borreliose übertragen werden.

Neues Risikogebiet in Sachsen-Anhalt

Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht unter www.rki.de eine Karte mit den FSME-Risikogebieten in Deutschland. Gefahren bestehen vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen. Einzelne Risikogebiete befinden sich zudem in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Niedersachsen. Neu hinzugekommen ist erstmals ein Landkreis in Sachsen-Anhalt: die Stadt Dessau-Roßlau.

Der Schutz kann bei einem Aufenthalt in einem Risikogebiet aus drei Maßnahmen bestehen:

1. Gegen FSME kann man sich impfen lassen.
2. Beim Aufenthalt in der Natur lange, hautbedeckende Kleidung und geschlossenes Schuhwerk tragen. Socken über die Hose ziehen.
3. Kleidung und Haut mit insektenabweisenden Mitteln einsprühen.

Nach jedem Aufenthalt im Freien sollte man den Körper gründlich nach Zecken absuchen. Oft verbringen die kleinen Blutsauger noch einige Zeit damit, eine geeignete Einstichstelle ausfindig zu machen. Das bietet die Chance, sie rechtzeitig zu entfernen.

Wanderer sollten auch immer auch ein Werkzeug zur Zeckenentfernung dabei haben, etwa eine Pinzette, eine Karte oder ein „Lasso“. djd