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Heizungs-Check statt plötzlichem Kälteschock

Günstig heizen - Energie sparen

Heizungs-Check statt plötzlichem Kälteschock

Für die meisten Hausbesitzer und ihre Familien dürfte es eine unangenehme Vorstellung sein: Draußen herrscht klirrende Kälte- und die Heizung fällt aus. Bis es wieder warm wird in den eigenen vier Wänden, kann viel Zeit vergehen. Damit das nicht passiert, sollte die Anlage regelmäßig gewartet werden, am bestenrechtzeitig vor Beginn der Heizsaison oder zumindest vor den ersten richtig kalten Tagen.Fachmann prüft die einzelnen KomponentenBei der Heizungswartung prüft ein Fachmann die einzelnen Komponenten auf ihre Funktion. Er nimmt aber auch die Einstellungen genau unter die Lupe und sorgt damit für einen effizienten und kostengünstigen Betrieb. „Der Herbst ist der richtige Zeitpunkt für eine professionelle Heizungswartung“, rät auch Lambert Lucks vom Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). Dafür sollte ein Fachmann sich die Anlage vor Ort genau ansehen.Besonders wichtig ist die Reinigung des Heizkessels, um etwaige Ablagerungen auf den Wärmetauscherflächen zu entfernen. Die würden eine Wärmeübertragung auf das Heizungswasser behindern. Wie beim Auto gilt auch für Heizungsanlagen eine jährliche Inspektionsempfehlung.Nach 20 Jahren lohnt sich der AustauschVerschleißteile wie die Brennerdüse und der Ölfiltereinsatz werden bei der Wartung ersetzt. Werden jetzt noch die Einstellungen überprüft und optimiert und die Heizkörper entlüftet, steht dem energie- und kostensparenden Einsatz im Winter nichts mehr im Wege. Ist der Heizkessel älter als 20 Jahre, lohnt es sich, ihn gegen einen neuen auszutauschen. Dabei ist es für Besitzer einer Ölheizung nach IWO-Angaben meist das günstigste, eine Modernisierung mit moderner Öl-Brennwerttechnik durchzuführen. Diese ermöglicht Brennstoff-Einsparungen von bis zu 30 Prozent. Zusätzlich gespart werden kann bereits beim Kauf.Mit der Aktion „Deutschland macht Plus!“ etwa gibt es noch bis zum 31. Dezember 2017 besonders attraktive Zuschüsse. Weitere Informationen zur Aktion und zum Thema Energiesparen sowie eine Expertensuche für Handwerksbetriebe in der Region gibt es im Internet unter

ÜBERPRÜFUNG Rechtzeitig vor dem Beginn der Heizsaison sollte man die Anlage warten lassen

24.10.2017  11.00 Uhr

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Wie beim Auto gilt auch für Heizungsanlagen eine jährliche Inspektionsempfehlung. FOTO: DJD/IWO

Der Weg zur neuen Ökoheizung

PELLETS Für die Investition in eine Pelletheizung gibt es hohe staatliche Förderungen

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Viele deutsche Heizungsanlagen müssen ausgetauscht werden. Staatliche Finanzhilfe gibt es für Ökoheizungen mit Pellets. 
FOTO: DJD/DEUTSCHES PELLETINSTITUT

Eine effizientere Heizungsanlage etwa mit dem regionalen Brennstoff Holzpellets lohnt sich für das Klima und die Haushaltskasse. So sind die kleinen Holzpresslinge beispielsweise nahezu CO2-neutral. Denn Holz gibt bei seiner Verbrennung nur so viel Kohlendioxid ab, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Zudem heizt man mit Pellets komfortabel, denn dank automatischer Feuerung entfällt das Einheizen. Auch aus wirtschaftlicher Sicht zahlt sich der Umstieg auf Holzpellets aus, denn ihr Preis ist stabil. Dank großer Mengen von Sägespänen aus deutschen Sägewerken waren die Holzpresslinge in den vergangenen zehn Jahren im Durchschnitt rund 30 Prozent kostengünstiger als Heizöl oder Erdgas.

Mit Hilfe großzügiger Fördergelder vom Staat fällt die Entscheidung für eine Investition in erneuerbare Energien leichter. Wer beispielsweise auf eine neue Pelletheizung mit Pufferspeicher setzt, der erhält nach Angaben der Fachleute des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) in Berlin mindestens 4.800 Euro über das Marktanreizprogramm (MAP) und das Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE), wenn er eine alte fossile Heizung ersetzt.

Die Zuschüsse zahlt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) aus. In Kombination mit einer Solarkollektoranlage erhöht sich die staatliche Förderung sogar auf mindestens 7.800 Euro. Sanierer müssen zunächst einen Antrag beim BAFA stellen, dessen Eingang bestätigt werden muss. Erst danach darf der Heizungsinstallateur auch tatsächlich beauftragt werden. Diese gesetzliche Regelung ist neu und gilt für Heizungsanlagen, die ab dem 1. Januar 2018 in Betrieb gehen.

Wird die Heizung noch 2017 in Betrieb genommen, kann der Förderantrag innerhalb von neun Monaten nach der Inbetriebnahme gestellt werden.

Unter www.pelletfachbetrieb.de finden Verbraucher Adressen von qualifizierten Heizungsinstallateuren, die beim Heizungstausch helfen. Planungsleistungen dürfen übrigens schon vor der Antragstellung in Auftrag gegeben werden.

Alle Optionenoffen lassen

NEUBAU Flexibel bleiben mit individuellen Heizsystemen

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Haushalte, die ein individuelles Heizungssystem nutzen, können von einer Heizungstechnik auf die andere wechseln oder sie können beispielsweise einen Kaminofen in ihre Wärmeversorgung integrieren. 
FOTO: DJD/ALLIANZ FREIE WÄRME

Unabhängigkeit und Flexibilität - das schätzen Endverbraucher, die ein individuelles Heizungssystem im Haus nutzen. Sie können im Falle eines Falles von einer Heizungstechnik auf die andere wechseln oder z. B. einen Kaminofen in ihre Wärmeversorgung integrieren. Vor allem aber sind Haushalte mit individuellem Heizsystem unabhängig bei der Art und Weise der Bevorratung eines Energieträgers, sie können so viel einkaufen, wie sie wollen, zu einem Zeitpunkt, den sie selbst bestimmen.

Wer dagegen Kunde eines zentralen Wärmenetzes wie etwa einer Nah- und Fernwärmeversorgung ist, hat diese Optionen nicht. Hier ist man über zehn oder mehr Jahre vertraglich an einen Anbieter gebunden und hat kaum eine Wechselmöglichkeit oder Alternativen.

„Verbraucher sollten sich deshalb vor einer Entscheidung für ein zentrales Wärmesystem unbedingt vom Heizungs-Fachhandwerker beraten und die Vorteile individueller Heizungstechnik-Lösungen erklären lassen“, rät Andreas Müller, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK).

Die Heizungsspezialisten kennen die Gebäudestrukturen vor Ort und wissen, wie man die regional unterschiedlich vorhandenen Energieträger optimal nutzen kann.

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Von einem Umstieg auf das Heizen mit Flüssiggas profitiert die Umwelt gleich mehrfach: Zum einen entstehen bei dessen Verbrennung rund 16 Prozent weniger CO2 als etwa bei Heizöl. Zum anderen kommt es kaum zu Ruß, Asche oder Feinstaub. Wer in eine moderne Heizanlage investiert und gleichzeitig Solarthermie nutzt, kann sogar mehr als 50 Prozent CO2 im Vergleich zu alten Heizungen einsparen. Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu Öl kann Flüssiggas auch in Wasserschutzgebieten bezogen werden, denn es ist weder giftig noch wasserlöslich. Die Beschädigung eines Öltanks, zum Beispiel durch Hochwasser, hätte hingegen schwerwiegende Folgen für Haus und Umwelt. FOTO: DJD/PROPAN RHEINGAS

Dieser Wechselkann sich wirklich auszahlen

MODERNISIERUNG Der Umstieg aus das Heizen mit Flüssiggas schont in Zukunft die Haushaltskasse

Die Energiewende kann nur gelingen, wenn jeder einzelne seinen Beitrag dazu leistet. Möglichkeiten, die Verbraucher nutzen können, gibt es viele, etwa die Entscheidung für alternative Autoantriebe, die Verwendung besonders energieeffizienter Haushaltsgeräte und der Umstieg auf LED-Licht.

Nicht vergessen sollte man den größten Verbraucher im eigenen Zuhause - die Heizung. Die Raumwärme macht rund drei Viertel des gesamten Energiebedarfs im Privathaus aus, ermittelte das Bundesumweltamt.

Die Einsparmöglichkeiten, die hier bestehen, werden längst nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil, viele Heizungsanlagen hierzulande sind technisch veraltet. Spätestens bei einem Alter von etwa 15 Jahren empfiehlt sich der Umstieg auf moderne Systeme, die deutlich effizienter sind. Die Erneuerung der Heizungsanlage ist zugleich eine willkommene Gelegenheit, auch über einen Wechsel des Energieträgers nachzudenken. Statt weiterhin mit Heizöl zu heizen, sollte man über interessante Alternativen wie Flüssiggas nachdenken.

Zwar handelt es sich auch dabei um einen fossilen Energieträger - allerdings verbrennt das Gas besonders schadstoffarm bei gleichzeitig hohem Heizwert. „Innerhalb des deutschen Energiemix' leistet Flüssiggas durch die saubere Verbrennung einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz“, so Rheingas-Geschäftsführer Uwe Thomsen.

Ein moderner Brennwertkessel etwa lässt sich so besonders sparsam betreiben - ein wichtiger Faktor, damit die Energiewende für den Einzelnen bezahlbar ist. Noch umweltfreundlicher und zugleich kostengünstiger wird die Lösung, wenn Hausbesitzer gleichzeitig regenerative Energien nutzen.

Gerade in der Übergangsphase vom fossilen zu einem regenerativen Energiezeitalter erwarten Experten eine größere Bedeutung von Flüssiggas. Ein wichtiger Vorteil: Die Umrüstung der Heizung ist schnell und unkompliziert möglich, selbst kurzfristig vor oder mitten in der Heizsaison.

Unter www.rheingas.de gibt es ausführliche Informationen zu den Möglichkeit der Heizungsmodernisierung. Praktische Vorteile bietet der Energieträger insbesondere für ländliche Regionen, da kein Versorgungsnetz notwendig ist. Stattdessen versorgen sich die Verbraucher autark mit einem Tank, der unterirdisch oder hinter dem Haus platziert wird.

Flexibel auch in der Zukunft

In einem Neubau ist ein Schornstein der Garant für zukunftssicheres, flexibles und individuelles Heizen. Vor allem durch die verstärkte Nachfrage nach Heizungsanlagen mit Festbrennstoffen wie Pellets, Scheitholz oder Holzbriketts rücken Schornsteine längst wieder in den Fokus von Bauherren und Planern. „Der erneuerbare Energieträger Holz ist CO2-neutral, interessante Preisvergleiche sind generell möglich“, betont Johannes Kaindlstorfer von der Allianz Freie Wärme.

Doch wer diesbezüglich seine Unabhängigkeit schätze, halte sich mit einem Schornstein etwa aus korrosionsbeständiger Keramik auch langfristig alle Freiheiten für die Art der Wärmeerzeugung offen.

Weitere Informationen zu Keramik-Schornsteinsystemen findet man unter www.proschornstein.de, zu den Anschluss- und Benutzungszwängen unter www.freie-waerme.de.
www.proschornstein.dewww.freie-waerme.de