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Schöne und gesunde Lippen

Hautpflege: Rat gibt es beim Arzt oder Apotheker

Schöne und gesunde Lippen

Trockene, aufgesprungene Lippen und nicht selten auch eingerissene Mundwinkel treten im Herbst und Winter häufiger auf. Medizinisch heißen sie Rhagaden. Der Volksmund spricht von „Faulecken“. Um dem vorzubeugen, kann man selbst einiges tun. Da Körper und Haut in der Heizperiode viel Flüssigkeit brauchen, gilt: mindestens anderthalb bis zwei Liter täglich trinken, am besten Wasser und ungesüßte Früchte- oder Kräutertees. Ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse versorgt den Körper mit Vitaminen und Mineralstoffen und beugt Defiziten vor. Für eine gute Versorgung mit Fett und Feuchtigkeit sorgen auch Lippenbalsame, Fettstifte und Cremes speziell für spröde, rissige Haut aus der Apotheke. Wer häufiger mit rissigen Mundwinkeln oder schlecht heilenden Rhagaden zu kämpfen hat, sollte zum Haus- oder Hautarzt gehen. DGK

Gesunde Mitte

Hautpflege: Rat gibt es beim Arzt oder Apotheker

16.11.2017 13.00 Uhr

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Sorgfältige Lippenpflege ist in der kalten Jahreszeit ganz besonders wichtig.
FOTO: C. HEINKE

Grippeschutz nichtvergessen

Influenza: Schutz wirkt erst 14 Tage nach dem Impfen.

Wer bisher nicht geimpft ist, hat noch Zeit, es nachzuholen. Bislang ist die Grippeaktivität laut Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) gering. Auch in den Grippesaisons stieg die Influenzaaktivität erst ab Ende Dezember deutlich an. „Ihren Höhepunkt erreichen die Grippewellen meist im Januar bis Februar“, erklärt Prof. Dr. Peter Wutzler von der Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten e.V. (DVV). Beachtet werden sollte, dass der Schutz erst etwa 14 Tage nach dem Impfen wirkt.

Kritiker bemängeln, dass die Impfung nicht wirksam genug schützt. Tatsächlich betrug die Impfeffektivität in der Saison 2016/17 nur 21 Prozent. Das liegt vor allem daran, dass Grippe-Viren nicht nur eine große Variabilität, sondern auch eine hohe Mutationsrate aufweisen. „Die WHO legt bereits im Frühjahr die Zusammensetzung des Impfstoffes für die kommende Influenzasaison auf der Nordhalbkugel fest, da der aufwändige Herstellungsprozess etwa sechs Monaten dauert“, so Wutzler.

Bis zum Auftreten einer Influenzawelle können sich die zirkulierenden Influenzaviren soweit verändert haben, dass die nach der Impfung gebildeten Antikörper nicht optimal wirken. Diese Unsicherheit sollte aber kein Grund sein, sich gegen den Schutz durch eine Impfung zu entscheiden, betont der Virologe: „Auch wenn die Wirksamkeit der Grippeimpfung nicht optimal ist, können aufgrund der Häufigkeit der Influenza viele Erkrankungsfälle und schwere Verläufe verhindert werden“. Wer sich jedes Jahr impfen lässt, kann die Effektivität der Impfung zudem positiv beeinflussen, meint Dr. Joanna Dietzel, Influenza-Expertin beim Deutschen Grünen Kreuz e. V., denn das Immunsystem erkenne eindringende Viren und kann schneller reagieren. Die jährliche Impfung hat einen „Booster-Effekt“: Das Immunsystem bekommt einen „Schubs“, sich nicht nur gegen die aktuellen Impf-Viren zu richten, sondern es kann sich auch an die Influenza-Viren vergangener Saisons erinnern.

Um das Risiko einer Influenza-Infektion weiter zu verringern, empfiehlt das Robert Koch-Institut zusätzlich zur Impfung regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Seife sowie Abstandhalten zu erkrankten Personen. DGK

Schnelle Hilfe per Knopfdruck

Hausnotruf: Kleiner Sender hilft im Ernstfall.

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Komfortabler Helfer im Ernstfall: ein Hausnotrufgerät.
FOTO: ARCHIV

Wie eine Armbanduhr wird der kleine Sender getragen, mit dem jederzeit professionelle Hilfe angefordert werden kann. Er verbindet sich im Notfall auf Knopfdruck über Funk mit der Basisstation in der Wohnung. Diese nimmt sofort Kontakt mit der rund um die Uhr besetzten Zentrale auf und kann bei Bedarf einen Bereitschaftsdienst rufen.