Eisleben ANZEIGE

Notruf unter der 112 oder 116 117: Wann welche Nummer richtig ist

RATGEBER Gesundheitsexperten der IKK gesund plus geben Tipps zu aktuellen Themen

Notruf unter der 112 oder 116 117: Wann welche Nummer richtig ist

Die Wahl der Notrufnummer „112“ bleibt den akuten Notfällen vorbehalten. Darauf verweist die IKK gesund plus. FOTO: DPA

Wer einen Krankenwagen, Notarzt oder die Feuerwehr braucht, wählt den Notruf. Aber welche Nummer ist die richtige? Und wann sind wirklich die Rettungskräfte gefragt? Die „112“ ist den akuten Notfällen vorbehalten. Darauf verweist die IKK gesund plus. Nach einem Unfall, bei einem Feuer oder wenn sich ein Mensch in einer lebensbedrohlichen Lage befindet, erreicht man damit den Rettungsdienst. Bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten oder Verletzungen, die nicht bis zur nächsten Arzt-Sprechstunde warten können, wählt man die kostenfreie „116 117“ und erhält rund um die Uhr ärztlichen Rat. Der Patientenservice soll die Rettungsstellen und Notaufnahmen entlasten, damit sie sich auf die „echten“ Notfälle konzentrieren können.

Tag der Zahngesundheit

Der Tag der Zahngesundheit erinnert einmal im Jahr an die eigene Verantwortung bei der Pflege der Zähne. Anlässlich des Aktionstages am 25. September empfehlen die Gesundheitsexperten der IKK gesund plus, einfache Rituale einzuhalten, um die Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten. Dazu gehöre, mindestens zweimal am Tag die Bürste anzusetzen, auch die Zahnzwischenräume zu reinigen und möglichst selten Süßigkeiten zu essen, da Kariesbakterien die Kohlenhydrate des Zuckers in Säure umwandeln. Zuckerfreier Kaugummi ist ein gutes Mittel, um den Speichelfluss zu stimulieren und diese Plaquesäure zu neutralisieren. Mindestens ein Mal im Jahr sollte ein Zahnarztbesuch im Kalender stehen.

Am 25. September ist Tag der Zahngesundheit. FOTO: IMAGO/WESTEND61
Am 25. September ist Tag der Zahngesundheit. FOTO: IMAGO/WESTEND61

Bitter macht gesund

Das ist bitter: Viele Menschen mögen es lieber süß oder salzig. Bitteres ist nicht jedermanns Sache. Dabei haben Bitterstoffe eine positive Wirkung auf die Gesundheit, weil sie unsere Verdauung ankurbeln. Darauf verweist die IKK gesund plus. Zu finden sind sie zum Beispiel in Pampelmuse, Zitrone, Chicorée, Rucola, Radicchio, Rosenkohl und Artischocken oder auch Thymian, Estragon und Ingwer. Ein bitterer Geschmack regt den Speichelfluss an, fördert die Ausschüttung von Verdauungssäften und aktiviert die Magen-Darm-Bewegung. Wer abnehmen möchte kann ebenfalls auf die Bitterstoffe zählen, denn funktioniert die Verdauung, nimmt das Hungergefühl ab. Zudem vermindern sie die Lust auf Süßes, so die Gesundheitsexperten.
IKK GESUND PLUS


Sehkraft erhalten

GRÜNER STAR Den Krankheitsverlauf ausbremsen

Die Augen sind unser wichtigstes Sinnesorgan. Daher ist die Sorge groß, wenn die Diagnose Grüner Star (medizinisch: Glaukom) gestellt wird. Die Erkrankung, verursacht meist durch erhöhten Augeninnendruck, schädigt den Sehnerv und führt mit der Zeit zu erheblichem Sehverlust. Die gute Nachricht: Durch augenärztliche Screenings kann das Glaukom frühzeitig entdeckt und dann gut behandelt werden. 

Dafür kommen zum Beispiel Augentropfen infrage, die aber ungünstige Nebenwirkungen haben können. Einen anderen Ansatz verfolgt die mikroinvasive Glaukomchirurgie. Bewährt hat sich hier etwa die Implantation eines iStent inject W, die den Augeninnendruck langfristig senken kann. „Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch auch unter Vollnarkose statt“, erklärt Prof. Dr. med. Dr. med. Fritz Hengerer, Chefarzt der Augenklinik im Bürgerhospital in Frankfurt am Main. „Die Implantation dauert weniger als fünf Minuten und ist völlig schmerzfrei.“
DJD