Die Besucher kehren wieder zur ProWein zurück, das haben wir drei Tage lang nur allzu deutlich gespürt!" Dieser Stoßseufzer von Hans Albrecht Zieger markiert die Erleichterung des Geschäftsführers der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut zum Finale des wichtigsten internationalen Branchentreffs in Düsseldorf.

Nachdem diese Messe coronabedingt auf Sparflamme gekocht hat, präsentierten im März über 6000 Aussteller ihre Produkte, darunter die Freyburger Genossenschaft. Die hat jetzt mit einer eigenen Vertriebsmannschaft für den Lebensmitteleinzelhandel Flagge auf der ProWein gezeigt.

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Um auch auf neuen Märkten Fuß zu fassen, werden seit drei Jahren unter dem Dach der United Winemakers of Germany est. 2019 GmbH die Exportaktivitäten gebündelt. Zusammen mit weiteren deutschen Genossenschaften aus anderen Anbaugebieten offerierte die Winzervereinigung an einem Gemeinschaftsstand die gemeinsame Exportlinie ,,Fernweh" mit aktuell vier Weinen. Diese Marke speist sich aus den regionalen Besonderheiten ihrer Mitglieder. Die repräsentieren 1500 Winzer mit einer Rebfläche von über 1500 Hektar. Jetzt erweitert die Freyburger Genossenschaft mit einem typischen Saale-Unstrut-Wein das Angebot. So wird ein Bacchus lieblich als Fünfter in die Runde aufgenommen, ein Tropfen, der auf dem internationalen Markt gute Chancen hat, ist Zieger überzeugt. PRESSEBÜRO LIES

Museum Schloss Neuenburg würdigt ,,100."

AUSSTELLUNG Arbeiten von Walter Weiße noch bis 25. Juni zu sehen.

Anlässlich des 100. Geburtstags des Künstlers Walter Weiße (1923-2021) widmet das Museum Schloss Neuenburg dem Freyburger eine Sonderausstellung in den Räumen des Burgmuseums. ,,Chiffre W.W." zeigt eine Auswahl seines vielfältigen Œuvres und erzählt aus einem Zeitraum von über 60 Jahren über das künstlerische Leben Walter Weißes. In fünf Abteilungen skizziert die Ausstellung die verschiedenen Ausprägungen seiner künstlerischen Arbeit und thematisiert wichtige Ereignisse und Sujets.

In seiner Kunst widmete er sich vorwiegend im Aquarell landschaftlichen Ansichten seiner Heimat und der Umgebung in Darstellungen der Stadt, der Neuenburg und den Weinbergen, wie er sie auch von seinem Atelier aus oder in der freien Natur sah. Seine Naturstreifzüge führten ihn in die benachbarten Örtchen.

Diese zahlreichen Arbeiten an der Form der Landschaft und deren zunehmende Fragmentierung ab den 1980er Jahren sind der Weg über die Auflösung von Perspektive und Komposition hin zu einer Abstraktion. Es entstanden vergitterte Landschaften mit Symbolen und Figuren, die den Betrachter zur Bearbeitung des vorgesetzten Stoffs herausfordern. Walter Weiße visualisiert nicht nur seine Gedanken, Erlebnisse, Begegnungen, sondern verarbeitet auch literarische Stoffe sowie philosophische Ideen. KULTURSTIFTUNG SACHSEN-ANHALT/SCHLOSS NEUENBURG