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Grußwort des Freyburger Bürgermeisters

Grußwort des Freyburger Bürgermeisters

Bürgermeister Udo Mänicke erinnert an die Zulassung des Pfropfrebenanbaus. FOTO: PRIVAT

Verehrte Besucher des ,,Freyburger Weinfrühling",

am ersten Mai hat das Team des Freyburger Fremdenverkehrsverein e.V. eine Veranstaltung organisiert, welche Genuss, Kultur und Geselligkeit in den Vordergrund stellt. Dafür vorab im Namen der Weinstadt Freyburg ein herzliches Dankeschön! In bewährter Form wird es erneut auf sechs Kilometer Flaniermeile heißen: ,,Junger Wein in alten Mauern."

Denn dieses Datum stellt den Abschluss der Jungweinwochen und den Start der Weinsaison 2023 dar. Standesgemäß haben bereits unsere Weinkönigin Romy Richter und die Freyburger Weinprinzessin Larissa Schreiber mit ihren Kolleginnen die Teilnahme zugesagt. Sie und weitere Weinfachfrauen sowie fast 30 Winzerinnen und Winzer werden an diesem Tag sicher für Fragen zum Thema Wein und Sekt zur Verfügung stehen.

Die Rebhänge in Ehrau- und Schweigenbergen sind für uns ein gewohntes Bild. Dennoch wurde vor genau 100 Jahren, am 1. Februar 1923, der Grundstein mit der Zulassung des Pfropfrebenanbau in Deutschland, dazu gelegt. An diesem Tag wurde das sogenannte ,,Reblausgesetz" verabschiedet.

Mit dieser Verordnung über die Zulassung der Pfropfreben mit amerikanischer Unterlage, wurde der Weinbau nach der zuvor wütenden Reblaus-Katastrophe wieder zum Leben erweckt. Dafür wurde die ,,Biologische Reichsanstalt für Land und Forstwirtschaft" mit der Zweigstelle Naumburg/S." ins Leben gerufen. Später erfolgte in dieser Anstalt für Reb-Neuzüchtungen aus ganz Deutschland die Prüfung auf Reblausfestigkeit.

Werte Gäste, dieses Jubiläum sollten Sie zum Anlass nehmen, einmal am 1. Mai Ihr Glas auf die Arbeit der Winzerinnen und Winzer und auf den Naumburger Forscher, den Oberregierungsrat Dr. Carl Börner zu erheben!

Zum Wohl! Udo Mänicke, Bürgermeister Freyburg (Unstrut) Vorsitzender Freyburger Fremdenverkehrsverein e.V.