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Den Menschen eine Perspektive bieten

Bürgermeisterduell

Den Menschen eine Perspektive bieten

Mit dem Schwergewicht Wittenberg vor der eigenen Haustür, hat sich Zahna-Elster längst als bedeutender Wirtschaftsstandort etabliert. Bereits ein Blick ins Gewerbegebiet von Elster (Elbe) sagt vieles. Allen voran das Empl-Fahrzeugwerk und Möbel-Letz zeigen auf, dass auch der ländliche Raum einiges an Wirtschaftskraft zu bieten hat. Darüber hinaus haben sich das Fliesenwerk Zahna, die Brauerei Zahna oder Bauunternehmen wie die BEZ GmbH und Bau&Ausbau in Zahna oder die Brale GmbH und Elster-Bau in Elster (Elbe) einen guten Namen erarbeitet. Sichere Arbeitsplätze garantieren den Menschen eine Perspektive, dank der sie im östlichsten Teil des Landes ihre Zukunft langfristig planen können. Die Stadt Zahna-Elster selbst schafft dafür die notwendigen Voraussetzungen. Etwa durch den Erhalt und die kontinuierliche Modernisierung der Schulen oder Kindergärten. Eine Sekundarschule, drei Grundschulen und acht Kindergärten, bei neun Ortsteilen, stehen bereit, um jungen Familien eine Basis für das Leben auf dem Land zu schaffen. „Aktuell besuchen 548 Kinder unsere Kitas“, erläutert Bürgermeister Peter Müller. Damit dies auch in Zukunft möglich ist, wurden in den vergangenen Jahren zwei Kindertagesstätten in Elster (Elbe) und Zahna mit einer Gesamtkapazität für 330 Kinder neu gebaut. In Mühlanger laufen derzeit umfangreiche Sanierungsarbeiten und in Zörnigall soll zudem eine weitere Einrichtung in Kürze neu gebaut werden.

In Zahna-Elster steht die Wirtschaft auf sicherem Fuß.

16. 11. 2018 14.00 Uhr

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Wenn Peter Müller (M) bei Unternehmen wie Empl vorbei schaut, lässt er sich gern auch die aktuelle Produktion zeigen. FOTO: GÜCKEL
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Eltern, die ihren Nachwuchs gut aufgehoben wissen und denen ausreichend Jobangebote zur Verfügung stehen, sehen keinen Grund mehr, ihre Heimat zu verlassen. Vielmehr sind derzeit zwei neue Wohngebiete in Zahna und Elster (Elbe) am Entstehen. Im neuen Flächennutzungsplan der Stadt, der im Dezember beschlossen werden soll, sind weitere Wohngebiete etwa in Mühlanger ausgewiesen. „Die jüngere Generation zieht es zurück in unsere Stadt, weil sie ihnen lebenswert erscheint“, sagt Müller. Den Blick voraus in die Zukunft richtet man in Zahna-Elster aber nicht nur bei traditionellem Handwerk und Industrie. Mit drei Windparks, vier Solarparks und zwei Biogasanlagen im Stadtgebiet beweist der Ort, dass auch die erneuerbaren Energien ihre Chance erhalten. Saubere Energie, die hilft, den Wirtschaftsmotor der Stadt am Laufen zu halten und zugleich für die Reinhaltung der Umwelt sorgt. Ein echtes Hindernis war den Menschen, aber auch den hier angesiedelten Unternehmen, in der jüngeren Vergangenheit die Urgewalt der Elbe. Gleich vier Mal trat sie zwischen 2002 und 2013 über die Ufer, richtete Schäden in Millionenhöhe an und gefährdete Existenzen. Heute dämmen Hochwasserschutzanlagen die Gefahr ein. Lediglich in Mühlanger gilt es diesbezüglich noch zu handeln. „Aber auch dafür werden wir bald Lösungen finden“, gibt sich Peter Müller überzeugt. sgü