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Gewerbegebiet in Osterfeld: Es wächst und gedeiht

Ein Standort großer Unternehmen und noch vielen Visionen

Gewerbegebiet in Osterfeld: Es wächst und gedeiht

Das Gewerbegebiet in Osterfeld ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen. Und auch weiterhin ist kein Ende in Sicht. ARCHIVFOTO: HARTMUT KRIMMER

Das Gewerbegebiet in der Verbandsgemeinde Wethautal entwickelt sich immer weiter zu einem Standort großer Unternehmen.

Das Areal, welches von Meinewehs Ortsteilen Pretzsch, Oberkaka, Schleinitz und der Stadt Osterfeld umrandet ist, wächst und gedeiht. So finden sich dort schon seit Jahren Firmen, wie Heim und Haus, Niederlassungen von Kaufland, Werkstätten der Caritas, das Logistikunternehmen Offergeld und viele weitere Unternehmen mit ihren Standorten wieder. Diese sind daran interessiert, dass die schon guten Bedingungen noch verbessert und ihre Standorte bei Bedarf erweitert werden können.

Die Caritas hatte 1991 ihre Behindertenwerkstatt dort eröffnet. Waren es anfangs knapp Hundert Menschen mit Behinderung, sind es jetzt sogar mehrere Hundert Personen mit Handicap, die dort eine Beschäftigung gefunden haben.

Seit 1994 ist außerdem der Standort von Heim und Haus Teil des Produktionsnetzwerkes. Stetig wurde investiert und so wurde bereits zehn Jahre später mit dem Bau einer weiteren Fertigungshalle begonnen. Mit der Herstellung von Vordächern und Terrassendächern sind nur zwei Produktionszweige genannt. Eine weitere Fertigungshalle konnte 2013 eingeweiht werden. 2021 wurde damit begonnen, den Standort um noch eine zusätzliche Produktionsstätte zu erweitern. Zwischen fünf und sechs Millionen Euro investierte das Unternehmen.

Das Gebiet wächst und gedeiht weiter. So gibt es Visionen eines Unternehmens, ein Auto-Reisecenter mit Tankstelle, Restaurant, Hotel und zahlreichen Parkmöglichkeiten zu errichten. Zudem könnten dort auch Ladestationen für Elektroautos entstehen. Gerade Stellflächen für Lkw liegen im Interesse der Verbandsgemeinde. Schließlich passieren täglich bis zu 900 Laster das Gewerbegebiet durch die bislang nur eine bestehende Zufahrt. Daher wird zukunftsperspektivisch auch daran gearbeitet, dass das Gewerbegebiet eine zweite Zufahrt erhält - vielleicht wird die Lösung in einem Kreisverkehr liegen.

Aufgrund der vorgeschriebenen Ruhezeiten parken die Fahrer aktuell noch oft in den umliegenden Dörfern. Damit ist auch mit Abfall verbunden, der dann dort hinterlassen wird.

Das soll sich mit den gewünschten Parkmöglichkeiten im Gewerbegebiet ändern.

So positiv die Expansion des Gewerbegebietes wahrgenommen wird, so ist dies aber auch mit zunehmendem Lärm verbunden. Zukünftig ist die Verdabandsgemeinde daher auch  ran interessiert, für die betreffenden Orte einen Lärmschutz zu errichten. Dieses könnte beispielsweise mit dem Förderprogramm Klima 3 realisiert werden und dabei geht es darum, klimaeffizient Flächen zu mit einem sogenannten Grüngürtel so zu bepflanzen, dass der Lärm dadurch für die anliegenden Orte reduziert wird. Darüber hinaus wird von Seiten der Verbandsgemeinde über eine Ortsumfahrung um Pretzsch herum nachgedacht.