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Weniger ist im Haushalt oft mehr

Tag des Energiesparens 2017

Weniger ist im Haushalt oft mehr

Seit nunmehr 17 Jahren wird der 5. März jedes Jahr als Internationaler Tag des Energiesparens begangen. Der Tag des Energiesparens soll Industrie, Politiker und Verbraucher daran erinnern, dass in Sachen „Energie“ immer noch großes Einsparpotential besteht.Den mit rund 70 Prozent größten Teil der im Haushalt verbrauchten Energie beansprucht die Heizung. Doch gerade da sind viele Energiesparmaßnahmen einfach umsetzbar. So sollten zum Beispiel die einzelnen Räume je nach Nutzung unterschiedlich warm beheizt und Heizkörper in der Nacht zurückgedreht oder ausgeschaltet werden. Mehrmals täglich kurz und kräftig stoßlüften ist besser als die Fenster lange zu kippen und Heizkörper sollten nicht hinter Vorhängen oder Möbeln versteckt werden, damit die Luft gut zirkulieren kann.Auch Strom ist teuer und nimmt in einem Durchschnittshaushalt den dritthöchsten Verbrauchsanteil ein. Wer hier einspart, spart richtig Geld. So zum Beispiel beim Wäsche waschen und Trocknen, beim Geschirrspülen und beim Kochen. Eine Waschmaschine etwa sollte immer voll beladen sein. Wenn möglich sollten Sparprogramme genutzt auf eine Vorwäsche verzichtet werden.Auch an Herd und Backofen lässt sich jede Menge Strom sparen. Zum Beispiel indem man den Durchmesser des Kochtopfs immer passend zur Kochstellengröße wählt. Kochgeschirr sollte einen ebenen Boden und einen gut schließenden Deckel haben.

01.03. 2017 09.00 Uhr

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Strom sparen heißt heutzutage noch mehr als früher, bares Geld sparen. FOTO: DJD/E.ON

Kraft-Wärme-Kopplung: Wiefunktioniertdas?

Die Kraft-Wärme-Kopplung zählt zu den effizientesten Techniken zur Energieerzeugung. 90 Prozent des Brennstoffs werden in Strom und Wärme umgewandelt. Das Prinzip ist dabei so einfach wie überzeugend: Angetrieben durch einen Motor oder eine Turbine wird über einen Generator Strom erzeugt. Die bei der Verbrennung entstehende Wärme kann gleichzeitig zur Beheizung von Gebäuden oder als Prozesswärme in der Produktion genutzt werden.

Energiesparen kommt gut an

Deutsche wollen bewusst mit Strom und Wärme umgehen

Ein bewusster Umgang mit Energie steht bei den Deutschen weit oben auf der Planungsliste für 2017, gleich nach gesünderem Essen und Abnehmen: Das hat eine aktuelle Repräsentativ-Umfrage von YouGov ergeben.

Energie zu sparen, plant laut Studie jeder fünfte Bundesbürger, während nur acht Prozent mit dem Rauchen aufhören und nur vier Prozent weniger Auto fahren möchten. Auch Unternehmen haben das Thema auf der Agenda. In einer aktuellen Trendstudie von E.ON gaben 75 Prozent der Geschäftsführer an, in den letzten drei Jahren in den Klimaschutz investiert zu haben. Für Verbraucher ist es dabei relativ einfach, den guten Vorsatz umzusetzen und Energie zu sparen. LED statt Glühbirne, Stoßlüften statt gekippter Fenster bei Kälte: Das sind nur zwei Beispiele, wie man bei Strom und Heizung ohne größeren Aufwand spürbare Einsparungen erreichen kann. Für Unternehmen gestaltet sich der Klimaschutz im Gegensatz dazu oft deutlich kostenintensiver. Der Studie des Energieversorgers zufolge waren die Sanierung der Heiztechnik und der Einbau effizienterer Lichtquellen die wichtigsten Maßnahmen für jedes zweite Unternehmen. djd