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Gartenteich winterfest machen

Wohnwelten

Gartenteich winterfest machen

Teichbesitzer haben im Herbst alle Hände voll zu tun. Damit das empfindliche Ökosystem die frostigen Monate gut übersteht, wird es Zeit, den Teich für den Winter vorzubereiten. Wer Fische hält, muss dafür noch ganz besondere Vorkehrungen treffen. Laub entfernen und Schlamm absaugen Zu den ersten Aufgaben für Teichbesitzer gehört das Zurückschneiden der Teichpflanzen, abgestorbener Halme und Gräser. Herabfallendes Laub sollte man regelmäßig abkeschern, da durch Pflanzenabfälle im Wasser Fäulnisgase entstehen können, die das biologische Gleichgewicht stören. Ein Laubschutznetz kann helfen, die Verschmutzung der Teichoberfläche so gering wie möglich zu halten. Vom Bodengrund müssen abgestorbene Unterwasserpflanzen und Mulm herausgesaugt werden, um zu verhindern, dass sich am Teichgrund Faulstellen bilden. Mit einem Schlammsauger wie dem VAC 40 von Eheim gelingt das besonders leicht und schonend. Die Leistung des Geräts ist so abgestimmt, dass Schmutz aufgenommen wird, ohne den Bodengrund zu sehr aufzuwirbeln. Teichbesitzer sollten den Schlamm jedoch nie komplett entfernen, sondern einen Teil zum Regenerieren im Wasser belassen. Außerdem sollten sie daran denken, Wasserpumpen und andere Teichtechnik vor dem Einfrieren des Wassers herauszunehmen und zu reinigen.       Pflanzen und Fische im Blick      

Der Herbst fordert Teichbesitzer zur Pflege auf

16.09.2019 10.00 Uhr

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Im Herbst müssen vom Bodengrund abgestorbene Unterwasserpflanzen und Mulm herausgesaugt werden. FOTOS: DJD/EHEIM  
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Die meisten Fischarten wie Goldfische kommen gut mit frostigen Temperaturen zurecht.

Auch auf die Pflanzen gilt es, ein waches Auge zu haben - nicht alle sind winterhart. Während etwa einheimische Gewächse wie die Wasserschwertlilie gut mit frostigen Temperaturen klarkommen, müssen frostempfindliche Exemplare wie Wasserhyazinthen oder Lotosblumen rechtzeitig in großen Wasserbehältern ins Winterquartier. Das gilt ebenso für die Fische. Zwar kommen die meisten Arten wie Goldfische gut mit frostigen Temperaturen zurecht. Doch Kardinälchen, Schleierschwanzfische und andere Sensibelchen sind während der kalten Jahreszeit besser im Aquarium aufgehoben. Da die Teichfische im Winter zusätzliche Energiereserven benötigen, verfüttert man im Herbst ein leicht verdauliches Spezialfutter.

Gut gerüstet für die frostige Zeit

Wichtig zu wissen für den Winter: Der Teich sollte nie komplett zufrieren, sondern immer an einer Stelle eisfrei bleiben. So sichert man die Sauerstoffzufuhr für dort überwinternde Fische. Zudem bilden sich unter einer geschlossenen Eisdecke schnell Faulgase, die den Teichlebewesen schaden. Informationen zu Eisfreihaltern und Teichbelüftern, die das Zufrieren des Wassers wirkungsvoll verhindern, gibt es unter www.eheim-teich.de. Ein Ratgeber liefert dort zu dem wichtige Tipps rund ums Teichjahr. djd
       

Kinder vor dem Ertrinken schützen

Ertrinken ist die zweithäufigste unfallbedingte Todesursache bei Kindern im Alter von einem bis fünf Jahren. Kleinkinder ohne Aufsicht in der Badewanne plantschen zu lassen, ist riskant. Aber auch Wasserstellen im Garten, zum Beispiel Teiche, Vogeltränken und Planschbecken, sind für Kleinkinder gefährlich.

Die Aktion Das sichere Haus, Hamburg, rät: Ziehen Sie einen Zaun um Ihren Gartenteich Sichern Sie den Teich zusätzlich durch ein Teichgitter knapp unterhalb des Wasserspiegels. Decken Sie Planschbecken nach der Benutzung ab oder leeren sie es und drehen sie es um. ots