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Bevor es draußen ganz kalt wird

Wohnwelten 

Bevor es draußen ganz kalt wird

Noch ist es warm, aber die kalte Jahreszeit rückt immer näher. Gut, wenn man dann moderne Wärmedämmgläser in den Fenstern hat, denn sie sparen Heizenergie, haben einen verbesserten Schallschutz und sie bieten mehr Komfort und Sicherheit.Doch was tun, wenn die Rahmen zwar noch gut, die Verglasungen jedoch veraltet und unansehnlich sind? „Einfach schnell und preiswert das Glas tauschen“, rät der Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Flachglas, Jochen Grönegräs.Überlegene TechnikModernes Wärmedämmglas besteht heute aus mindestens zwei, üblicherweise aber sogar aus drei Glasscheiben. Dazu kommen mit Edelgas gefüllte Scheibenzwischenräume, moderne Abstandhalter zwischen den Scheiben und besonders effiziente, hauchdünne Beschichtungen aus Edelmetall auf den Glasoberflächen zum Scheibenzwischenraum. Sie wirken in Verbindung mit den Glasscheiben wahre Wunder und sind damit den vor etwa 1995 verwendeten Fenstergläsern bei weitem überlegen. Diese veralteten Glasscheiben lassen sich von einem Experten recht einfach austauschen. Erst wird die Lage vor Ort geprüft, dann kommt das Angebot und zu guter Letzt werden die alten Glasscheiben ausgebaut und die neuen montiert. „Die Montage des Glases läuft normalerweise zügig ab. Das geht so schnell, weil weder der Putz, noch die umgebende Tapete beschädigt werden und sich das Lösen der Dichtprofile und das Einpassen der zuvor maßgenau angefertigten Austauschverglasung zumeist problemlos gestaltet“, so Grönegräs.

Veraltetes Wärmedämmglas kann schnell und einfach getauscht werden.

26.09.2019  12.00 Uhr

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Mit neuem Wärmedämmglas werden die eigenen vier Wände behaglich und die Heizkosten sinken.                        FOTO: STOCKSNAP/PIXABAY

Am einfachsten gehe der Tausch bei Kunststoff- und Alufenstern. Bei ihnen werden die Halteleisten ausgebaut, das neue Wärmedämmglas fachgerecht eingesetzt und der Rahmen wieder geschlossen. Bei Holzfenstern, in denen die Verglasung im Rahmen versiegelt ist, wird üblicherweise der Fensterflügel ausgehängt und der Glaswechsel vor Ort oder in der Werkstatt ausgeführt.

Bei Einfachverglasung lieber gleich ganz neu

Schwieriger wird es,wenn die alten Fenster noch mit Einfachverglasungen ausgerüstet sind. Dann kann es passieren, dass das neue, dickere Wärmedämmglas nicht in die vorhandenen, zu dünnen Rahmen passt. Dazu Jochen Grönegräs: „Steht der Aufwand nicht im Verhältnis zu den Kosten, sollten besser gleich neue Wärmedämmfenster in Betracht kommen. Und die sollten dann gleich zukunftssicher mit einer Dreifachverglasung versehen sein.“ GGF/DS

Höhere Giftbelastung bei Hitze

Schadstoffkonzentrationen in Innenräumen sind bis zu zehnmal höher als draußen. Kleber, Tapeten, Anstriche, Möbel und Wohntextilien – niemand will die ausdünstenden flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) aus chemischen Produkten wirklich einatmen. In höherer Konzentration können sie die Gesundheit beeinträchtigen.

Wer sich als Modernisierer schützen will, findet im Naturmaterial Cellulose einen Dämmstoff mit exzellenten Hitzeschutzeigenschaften. Cellulose besteht überwiegend aus pflanzlichen Zellwänden und ist der wichtigste Bestandteil von Zeitungspapier, das zu einem Dämmstoff aufbereitet wird. Das Erfolgsgeheimnis dieses Materials erklärt Marcel Bailey von Climacell mit einer Besonderheit bei der Anbringung: „Die losen Flocken werden durch geschulte Fachbetriebe in Hohlräume eingebracht. So entsteht eine Struktur mit höherer Dichte als bei anderen Dämmstoffen.“ pr-jaeger