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Renovieren im Industrie-Style

Wohnwelten

Renovieren im Industrie-Style

Alte Fabriken haben ein ganz besonderes Flair: Unverputzte Backsteinwände, riesige Fenster und ein großzügiges Wohngefühl machen den Charme der Industriehallen aus, die sich perfekt zu Loft- Wohnungen umgestalten lassen. Die Aufteilungen inspirieren Bauherren und Architekten zu weitläufigen Planungen, die sich in der Regel von der klassischen Aufteilung Wohnzimmer – Küche – Bad lösen. Wenn es darum geht, diesen Vintage- Look in einstige Fabrikgemäuer oder offen geschnittene Loft-Wohnungen zu zaubern, spielen unter anderem auch die Bodenbeläge eine zentrale Rolle.Zudem sollten sie auf großen Flächen einfach zu verlegen sein – bei Bedarf auch einfach über den vorhandenen Fußboden. Eine klebstofffreie schwimmende Verlegung per Klicksystem eignet sich dazu in idealer Weise. Das Material muss allerdings dimensionsstabil sein. Gerade für solche Anforderungen stehen sogenannte „Rigid-Beläge“ hoch im Kurs vieler Architekten und Bauherren. Expertin Annika Windmöller vom Hersteller wineo erläutert, was die noch junge Bodenbelags-Gattung ausmacht: „Rigid-Böden sind mehrschichtig aufgebaute Designbeläge mit starren Trägerplatten. Das verleiht dem Boden eine bessere Form- und Verriegelungsstabilität.“Der Bodenbelagshersteller aus Ostwestfalen hat mit wineo 600 rigid einen Belag entwickelt, der wie ein Sandwich aufgebaut ist: Der stabile Kern ist von zwei elastischen Außenschichten umgeben. Damit ist er fußwarm und angenehm im Auftritt. „Eine spezielle Unterlagsmatte sorgt für noch mehr Schallschutz“, so Annika Windmöller. pr-jaeger   

22.09.2020 10.00 Uhr

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Rigid-Böden sind wasserfest und eignen sich auch für Feuchträume wie Küchen und Bäder. FOTOS:WINEC

Sicherheitstechnik zahlt sich aus

Einbruchszahlen waren erneut rückläufig, für Entwarnung gibt es aber keinen Grund

Der neuen polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) zufolge sind die Einbruchszahlen in Wohnungen und Häusern im vergangenen Jahr erneut deutlich gesunken − und zwar um 10,6 Prozent auf über 87000 Fälle. 38 Prozent aller Wohnungseinbrüche fanden tagsüber statt, wenn die Anwohner nicht zu Hause waren. Mehr als 80 Prozent der Taten konnten nicht aufgeklärt werden. Der Rückgang der Fallzahlen ist nach Expertenmeinung auf den zunehmenden Einsatz von Sicherheitstechnik zurückzuführen. Auch wenn die Zahlen rückläufig sind, wird in Deutschland noch immer alle sechs Minuten ein Einbruchsversuch unternommen. Darum sollte der Schutz von Häusern und Wohnungen weiterhin hohe Priorität haben.

Mehr als 45 Prozent der Einbruchsversuche scheitern

Inzwischen werden mehr als 45 Prozent aller versuchten Einbrüche durch vorhandene Sicherheitstechnik verhindert. „Diese Investition lohnt sich also nachweislich. Kommen Einbrecher nicht innerhalb von zwei bis fünf Minuten ins Gebäude, brechen sie die Tat in der Regel ab“, betont Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.. Trotz der nachgewiesenen Wirksamkeit würden Bürger noch immer auf die Sicherung ihrer vier Wände verzichten. Was oft vergessen werde: In jedem Haushalt gebe es für Langfinger lohnende Wertsachen, die sich schnell zu Geld machen lassen. „Schlimmer als der materielle Verlust sind aber die psychischen Folgen. Viele Opfer leiden noch lange unter Angstzuständen, Nervosität und Albträumen“, so Brauer.

Alarmanlagen schrecken Täter ab

Einbruchhemmende Fenster und Türen sind ein Basisschutz. Es erfolgt aber keine Meldung des Einbruchsversuchs. Eine moderne Alarmanlage dagegen überträgt automatisch eine Alarmmeldung an eine rund um die Uhr besetzte Notruf- und Serviceleitstelle. „Die wenigsten Einbrecher sind Profis, sie werden von einer Alarmanlagemeist von vornherein abgeschreckt oder beim Einbruchsversuch in die Flucht geschlagen“, sagt Urban Brauer. Im Idealfall werde der Täter noch vor Ort angetroffen und festgenommen. Umfassende Hinweise auf Gefahrenquellen und Tipps rund um den Einbruchschutz gibt es unter www.sicheres-zuhause.info. Die neutrale Infoplattform zeigt, wie man Haus und Wohnung effektiv sichern kann und was im Schadensfall zu tun ist. Die Beratung, Planung und Einrichtung einer Alarmanlage sollte stets durch eine qualifizierte Fachfirma erfolgen, denn eine fehlerhafte Installation macht jede Vorrichtung wirkungslos. Einbruchsschutzmaßnahmen, etwa Alarmanlagen, werden im Übrigen von der staatlichen KfW schon ab Kosten von 500 Euro gefördert. djd