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Der nächste Winter kommt bestimmt

Wohnwelten

Der nächste Winter kommt bestimmt

Corona und seine Folgen zwingen aktuell viele Menschen, in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Hausbesitzer haben jetzt viel Zeit, den Keller aufzuräumen oder im Garten zu arbeiten. Ebenso sinnvoll ist es, sich Gedanken über eine neue Heizungsanlage zu machen. Sie spart Energie und ist gut fürs Klima. Denn Heizungen ab einem Alter von 15 Jahren entsprechen oft nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. „Clevere Hauseigentümer, die jetzt den Heizungstausch planen und einen Handwerkertermin vereinbaren, können von den deutlich gestiegenen Fördermitteln profitieren, die Energiekosten künftig senken und damit auch etwas Positives für die Umwelt tun“, rät Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Weitere Infos gibt es unter www.wasserwaermeluft.de.Heizungsfachmann berät zu FördermittelnIm Rahmen des Klimapakets der Bundesregierung wurden die Fördermöglichkeiten für das Heizen mit erneuerbaren Energien erhöht. Vor Beantragung solcher Mittel unter www.bafa.de sollte man sich vom SHK-Innungshandwerker alle Details zu den geplanten Maßnahmen und den möglichen Förderungen erklären lassen. Er kennt sich aus, entsprechende Arbeiten können auch in Zeiten von Corona sicher und geschützt ausgeführt werden. „Förderfähig sind nur Maßnahmen, mit denen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht begonnen wurde“, mahnt Helmut Bramann. Planungsleistungen dürfen vor Antragstellung erbracht werden. Der Einbau einer Wärmepumpe oder einer Biomasseanlage wird mit jeweils 35 Prozent gefördert. Für eine Solarkollektoranlage zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung gibt es einen Zuschuss von 30 Prozent. Für eine Hybridheizung mit erneuerbaren Energien beträgt die Förderung 35 Prozent, und der Einbau einer Gas-Hybridheizung wird nur im Gebäudebestand mit 30 Prozent unterstützt. Ölheizungen sind weiterhin erlaubt, Effizienz verbessernde Komponenten mit erneuerbaren Energien werden gefördert.Klimapaket zeigt WirkungDie neuen Fördermöglichkeiten zeigen Wirkung: Fast jeder achte Hauseigentümer möchte einer Kantar-Umfrage im Auftrag des ZVSHK zufolge seine Heizungsanlage in den nächsten zwei Jahren erneuern. 63 Prozent der Modernisierungswilligen nannten die Einbindung erneuerbarer Energien und die CO2 -Reduzierung als ausschlaggebenden Grund. Dennoch ist in Sachen Modernisierung von Heizungen noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Denn 58 Prozent der Hauseigentümer erklärten, ihr Heizungssystem sei nicht alt genug, um es modernisieren zu lassen. „Eine völlige Fehleinschätzung“, sagt Helmut Bramann. Tatsächlich arbeite derzeit nur jede fünfte Heizung effizient und unter Einbindung erneuerbarer Energien. djd

Neue Heizung: Auch in Corona-Zeiten clever investieren

22.09.2020 10.00 Uhr

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Die neue Richtlinie im Einzelfall eine Verdoppelung der Zuschüsse bedeuten. FOTO: DJD/ZVSHK

Lust auf etwas Neues

Tipps zum Verputzen von Innenwänden

Haben Sie Lust auf Veränderung im Zuhause? Eine neue Wandfarbe, passend dazu ein Teppich und ein paar Wohnaccessoires - schon wirken die eigenen vier Wände ganz neu. Dabei muss es nicht immer eine klassische Tapete sein. Putz schafft mit seiner dreidimensionalen Struktur ein besonderes Ambiente und ist dazu noch einfach und schnell zu verarbeiten. Hier erfahren Sie, wie Sie Wände innen mühelos verputzen können.

Für den richtigen Untergrund sorgen

Wandputze lassen sich vielseitig verwenden - auf alten Tapeten, die nicht mehr gefallen, ebenso wie auf einer neuen Trockenbauwand. Wichtig ist es in jedem Fall, dass Sie den Untergrund vorbereiten, damit der neue Putz gut und schnell haften kann. Selbst das Abkratzen alter Tapeten können Sie sich sparen, stattdessen wird im ersten Arbeitsschritt eine Grundierung aufgetragen.

Dasselbe gilt für die Trockenbauwände: Sperrgrund, der gleichmäßig mit der Farbrolle aufgetragen wird, sorgt für ein einfaches Verputzten − und verhindert spätere Verfärbungen aus dem Untergrund.

Den Putz vorbereiten und die Farbe auswählen

Nach circa sechs Stunden ist die Grundierung getrocknet. Nun können Sie das Putzmaterial gründlich durchmischen. Sie wünschen sich farbige Wände? Bei Easyputz von Knauf etwa ist es möglich, den mineralischen, weißen Putz mit Compact Colors nach Wunsch abzutönen. Durch die Dosierung der speziellen Farbpigmente bestimmen Sie selbst die Intensität der Farbe. Nach dem Einfärben den Putz in einen sauberen Eimer umfüllen und erneut gut aufrühren. Mehr Informationen unter: http://www.easyputz.de. djd