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Wertvoll und nachhaltig

HOLZ: Als nachwachsender Rohstoff äußerst wichtig für den Klimaschutz

Wertvoll und nachhaltig

Holznutzung ist aktiver Klimaschutz. FOTO: DPA

Deutschland ist das Holzland Nr. 1 in Europa. Deutsche Wälder sind vielfältig und werden heute naturnäher bewirtschaftet denn je. Deutschland verfügt laut Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aktuell über einen Holzvorrat von rund 3,5 Milliarden Kubikmetern und es wächst kontinuierlich mehr Holz nach, als genutzt wird.Nachhaltig bewirtschaftete Wälder sind auch äußerst wichtig für den Klimaschutz. Sie nehmen durch Photosynthese und Holzzuwachs CO2 auf und speichern Kohlenstoff langfristig. Schätzungen des Wissenschaftlichen Beirats für Waldpolitik gehen davon aus, dass durch den Wald, seine nachhaltige Bewirtschaftung und Holzverwendung jährlich bis zu 127 Mio Tonnen Treibhausgas (ca. 14 Prozent der jährlichen nationalen CO2 Emissionen) vermieden werden. Verantwortungsvolle nachhaltige Nutzung leistet daher einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

Beeindruckend ist auch immer wieder die wirtschaftliche Bedeutung der Herstellung und Verarbeitung von Holz. Mit laut BMEL rund 1 Millionen Beschäftigten in mehr als 115.000 Unternehmen und rund 187 Mrd. Euro Umsatz ist der Bereich Forst und Holz ein wirtschaftliches Schwergewicht. Überwiegend mittelständisch geprägt hat er einen besonderen Stellenwert für die ländlichen Räume, wo es überproportional zur Wertschöpfung und Beschäftigung beiträgt.

Die vermehrte Verwendung nachhaltig produzierten Holzes aus strukturreichen Wäldern hat zudem das Potenzial, Materialien auf Basis fossiler Ressourcen und Energieträger zunehmend zu ersetzen, damit endliche Ressourcen zu schonen und auch so das Klima zu schützen.

Bei der Holzverwendung z.B. für Möbel oder in Gebäuden bleibt der Kohlenstoff in den Produkten gebunden. Zusätzlich zu diesen Speichereffekten werden durch die Holznutzung endliche fossile Energieträger wie Öl, Gas oder Kohle ersetzt – zum einen durch Holzverbrennung, zum anderen dadurch, dass Holzprodukte in der Regel weniger Energie bei ihrer Herstellung und Entsorgung benötigen als Produkte aus anderen Materialien. BMEL

Für bestmögliche Haftung sorgen

WINTERREIFEN: Den Wechsel der Pneus am besten rechtzeitig planen.

Auch wenn das Wetter derzeit noch niemanden an Winterreifen denken lässt – der richtige Zeitpunkt für den Räderwechsel rückt immer näher. Wer jetzt einen Termin vereinbart, vermeidet unnötige Wartezeiten.

Es dauert nicht mehr lange, dann sinken die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt und der Verkehrsfunk warnt wieder vor Reifglätte. Spätestens dann sollte das Auto auf guten Winterreifen rollen. Denn nur diese garantieren bestmögliche Haftung auf kalten und glatten Straßen sowie sicheres Durchkommen auch bei Schneefall. Hat die Profiltiefe auf vier Millimeter abgenommen, sind neue Reifen fällig.

Die Kfz-Meisterbetriebe beraten auf Grundlage des seit 2021 gültigen neuen Reifenlabels. Es legt Informationspflichten zu Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und externem Rollgeräusch von Reifen fest. Zusätzlich enthält das neue Reifenlabel Angaben zur Reifenmarke, Typkennung, Dimensionsbezeichnung und Eignung des Reifens auf Schnee und Eis.

Auch Ganzjahresreifen gehören auf den Prüfstand. Als Kompromiss zwischen den Anforderungen für Sommer und Winter sind sie keine wirkliche Alternative zu den Winter-Spezialisten. Die punkten bereits ab Außentemperaturen von 7-10 Grad Celsius. Die vermeintliche Ersparnis durch den Wegfall eines Räderwechsels kann sich im Übrigen schnell ins Gegenteil wandeln. Denn hohe Temperaturen und rauher Asphalt können die Profile der Ganzjahresreifen sehr schnell abnutzen. Hinzu kommt höherer Rollwiderstand und damit Spritverbrauch, sodass im Sommer die Nachteile überwiegen.

Daher sollten auch Besitzer von Ganzjahresreifen bald einen Kfz-Meisterbetrieb ansteuern und den Zustand ihrer Pneus sowie deren Profiltiefe überprüfen lassen. ZDK