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Wenn der Sturm am Bau rüttelt

Versicherungstipp: Schadensansprüche und Schäden finanziell absichern

Wenn der Sturm am Bau rüttelt

FOTO: SINA SCHULDT/DPA

Auf vielen Baustellen dauern die Arbeiten durch die derzeitige Materialknappheit länger als gedacht. Und jetzt beginnt die Zeit der Herbststürme. Starke Böen rütteln an halbfertigen Mauern, Gerüsten oder Material und richten besonders an Rohbauten erhebliche Schäden an. Experten raten Bauherren, sich auf weitere Stürme einzustellen und die Baustellen zu sichern. „Das gilt besonders, wenn sie die Arbeiten selbst übernehmen und keinen Bauleiter haben“, sagt beispielsweise Benny Barthelmann, Haftpflichtexperte bei der R+V Versicherung. Doch auch wenn Bauleiter und Handwerker die Verantwortung auf der Baustelle tragen: Bauherren sollten das Wetter im Blick haben und für Ordnung sorgen. „So vermeiden sie Verletzungen, Schäden und jede Menge Ärger.“ Und wenn doch etwas passiert? Dann greift – abhängig vom Bauumfang und Bauvorhaben – die Privathaftpflicht- oder eine spezielle Bauherrenhaftpflichtversicherung. „Diese übernehmen bei einem Sturm Schadensansprüche Dritter, zum Beispiel, wenn ungesichertes Baumaterial ein fremdes Auto beschädigt“, erläutert der Versicherungsexperte. Zusätzlich kann man eine Bauleistungsversicherung abschließen. „Diese deckt auch Schäden ab, die ein Sturm am Bauwerk verursacht. Dazu gehören auch notwendige Handwerkerleistungen.“