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Andere Länder, andere Bräuche

Tradition: Wie bei den europäischen Nachbarn Weihnachten gefeiert wird

Andere Länder, andere Bräuche

Weihnachten ist das Fest der Familie und des Schenkens - in ganz Europa. FOTO: DJD/EUROJACKPOT/GETTY

Die Tradition des Schenkens und Beschenktwerdens vereint ganz Europa in der Weihnachtsnacht. Doch daneben pflegt jedes Land seine eigenen Sitten und Gebräuche, um die besinnlichste Zeit des Jahres gebührend zu feiern. Hierzulande sind es etwa das Christkind oder der Weihnachtmann, die zum Fest für die Bescherung sorgen. In den Niederlanden bringt Sinterklaas die Präsente, in Italien wiederum Babbo Natale.Kulinarische Vorlieben von Glögg bis TurrónWeitere Unterschiede sind noch eindeutiger: Im Norden ist der Winter besonders kalt und dunkel - keine Überraschung, dass dort Lichter eine größere Bedeutung haben als bei uns. Das beginnt bereits mit dem Luciafest, das in Skandinavien seit dem Mittelalter am 13. Dezember gefeiert wird. Im Kerzenschein präsentiert sich auch die Festtagstafel, um die sich die gesamte Familie versammelt. Angestoßen wird häufig mit einem wärmenden Glühwein auf skandinavische Art, mit Mandeln und Rosinen verfeinert - egal ob er Glögg (Schweden), Gløgg (Norwegen und Dänemark) oder Glögi(Finnland) genannt wird. Ohnehin pflegt jedes Land seine eigenen kulinarischen Traditionen, nicht überall muss es die Weihnachtsgans sein. In Polen etwa befinden sich auf der Festtafel an Heiligabend ausschließlich fleischlose Gerichte. Je mehr Auswahl, umso besser, so lautet das Motto in Spanien. Truthahn, Lamm, Meerbrasse, Austern und Schinken zählen dort zu den traditionellen Gerichten. Nicht fehlen darf der süße Star der Festtage, das beliebte Mandelgebäck Turrón.Chance auf ein Extra-WeihnachtsgeldWer sich die Chance auf ein extragroßes Weihnachtsgeld sichern will, kann sich selbst oder den Liebsten einen Tippschein für die europaweite Lotterie Eurojackpot schenken. Bis zu 90 Millionen Euro gibt es zu gewinnen, gezogen werden die Gewinnzahlen immer freitags, also auch am 27. Dezember. Da käme eine verspätete Bescherung in Millionenhöhe genau richtig. Der Wert des Geschenks lässt sich passend zum persönlichen Budget festlegen. Beim Hoffen auf den Jackpot hilft womöglich eine Tradition aus Tschechien. Hier schneidet man nach dem Weihnachtsmahl einen Apfel auf, um in die Zukunft zu blicken. Sieht das Kerngehäuse aus wie ein Stern, bedeutet das Gesundheit und viel Glück - und vielleicht ein Spielgewinn. DJD