Merseburg/Querfurt ANZEIGE

Lichterglanz statt Feuersbrunst

Wie man weihnachtliche Zimmerbrände verhindert

Brennt erst einmal der Baum, steht bald das ganze Zimmer in Flammen. FOTO: IMAGO/SEELIGER
Brennt erst einmal der Baum, steht bald das ganze Zimmer in Flammen. FOTO: IMAGO/SEELIGER

Zu Weihnachten haben die Feuerwehren Hochbetrieb - brennende Adventskränze und Weihnachtsbäume müssen gelöscht werden. Dabei braucht es nur ein paar Vorsichtsmaßnahmen, damit Weihnachten gemütlich und besinnlich bleibt.

Wie man einen Weihnachtsbaumbrand verhindert, zeigt das kostenlose Faltblatt ,,Lichterglanz statt Feuersbrunst" der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg. Hier ein paar Tipps gegen Weihnachtsbaumbrände:

• Kaufen Sie einen frischen Baum und lassen Sie ihn bis zum Aufstellen draußen stehen.

• Zünden Sie Kerzen immer von oben nach unten an - und löschen Sie sie von unten nach oben.

• Löschen Sie alle Kerzen, wenn Sie den Raum verlassen.

• Legen Sie Geschenke nicht direkt unter einen Christbaum mit echten Kerzen. Sie fangen schnell Feuer! Ein Adventskranz-Brand lässt sich mit diesen Tipps verhindern:

• Kerzenhalter müssen aus feuer festem Material sein (Ton, Glas) und die Kerze stabil halten. Papiermanschetten sind tabu!

• Kerzen sollten ausgewechselt werden, bevor sie ganz niedergebrannt sind. Selbstlöschende Kerzen bieten hohe Sicherheit.

• Stellen Sie den Adventskranz nachts besser nach draußen, das ist sicherer und er bleibt auch länger frisch.

Das kostenlose Faltblatt kann im Internet bestellt und heruntergeladen werden: https://das-sichere-haus.de/broschueren/sicher-im-alltag .
TEXT: OTS/FOTO: DSH

Dieses Fest wird wohl teurer als das letzte

Für leckere Weihnachtsplätzchen musste man in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen.

Das Plätzchenbacken fürs Fest ist in diesem Jahr um Einiges teurer geworden. Gute 45 Prozent mehr müssen die kleinen und großen "Bäcker" für die Zutaten bezahlen. FOTO: PIXABAY
Das Plätzchenbacken fürs Fest ist in diesem Jahr um Einiges teurer geworden. Gute 45 Prozent mehr müssen die kleinen und großen "Bäcker" für die Zutaten bezahlen. FOTO: PIXABAY

Oh, es riecht gut! Oh, es riecht fein! Vor dem Spaß in der Weihnachtsbäckerei mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher in Sachsen-Anhalt dieses Jahr beim Einkaufen deutlich mehr ausgeben als 2021.

Der Durchschnittspreis für die Zutaten eines einfachen Plätzchenrezepts aus 300 Gramm Mehl, 200 Gramm Butter, 90 Gramm Zucker und einem Ei lag im Oktober 2022 bei 2,70 Euro. Das waren 0,84 Euro oder 45 Prozent mehr als im November 2021, wie das Statistische Landesamt mitteilt.

Für den größten Teil der Kosten war die Butter verantwortlich (2022: 2,01 Euro; 2021: 1,34 Euro), die wie andere Speisefette und -öle in den letzten Monaten überdurchschnittlich hohe Preiszuwächse hatte. 

Einen starken Preisanstieg unter den Zutaten gab es auch beim Zucker: Er kostete in diesem Oktober für die etwa 50 Plätzchen 0,11 Euro, das waren 0,04 Euro oder 46 Prozent mehr als vor knapp einem Jahr.

Während Lebensmittel insgesamt im Oktober 20,3 Prozent mehr kosteten als im Vorjahresmonat, lag die Preisentwicklung für einige typische Weihnachtsgeschenke unter der Jahresteuerungsrate von 10,5 Prozent.

So mussten für einen Teddy oder ein anderes Kuscheltier 0,8 Prozent mehr (durchschnittlich 25,39 Euro), für einen Kaufladen, Puppenhaus oder anderes Spielzeug 3,0 Prozent mehr (durchschnittlich 69,89 Euro) und für ein Konsolenspiel 11,1 Prozent weniger (durchschnittlich 42,16 Euro) ausgegeben werden als im Oktober 2021. PM