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Vitzenburger Schlosskonzerte: Zwei meisterhafte Solisten laden zum Konzertwochenende ein

Andreas Schulz und Daniel Hoffmann sind am 12. und 13. August mit wundervollen Querschnitt aus der Celloliteratur live zu erleben mit Werke aus der Romantik und Klassik und Konzert für Kinder

Vitzenburger Schlosskonzerte: Zwei meisterhafte Solisten laden zum Konzertwochenende ein

Die Idee der Vitzenburger Schlosskonzerte wurde vor 15 Jahren geboren.

Nach den großen Erfolgen der letzten 15 Jahren finden die Vitzenburger Schlosskonzerte nun auch dieses Jahr wieder statt - mit drei Konzerten an einem Wochenende. Am 12. und 13. August sind Konzerte zu erleben, die einen wundervollen Querschnitt aus der Celloliteratur vermitteln. Das Duo Hoffmann (Cello) und Schulz (Piano) bringt unter anderem Werke von Bach, Brahms, Vivaldi, Saint-Saëns, Beethoven, Popper, Schumann und Schubert zu Gehör.

Insbesondere darf sich das Publikum am 12. August ab 19 Uhr beim Konzert „Celloroman tik“ auf Werke aus der Romantik und Klassik freuen. Beim Konzert für Kinder am 13. August um 11 Uhr stehen kleinere Werke und eine angepasste Moderation auf dem Programm, bei dem auch die beiden Instrumente den Kindern näher gebracht werden. Am gleichen Tag um 16 Uhr erklingen unter dem Titel „Höhepunkte der Klassik“ kurze Werke aus den verschiedenen Epochen der Klassik.

Um jedem die Möglichkeit zu geben, die Konzertreihe zu besuchen, haben sich die Veranstalter entschieden, neben den sieben Euro für den Zugang in den Schlosspark, den Eintritt für die Konzerte auf Spendenbasis zu belassen. Wie man sich vorstellen kann, entstehen in der Vorbereitung und Durchführung der Konzertreihe hohe Kosten. Hierzu zählen die Flügelmiete, die Kosten der Werbung und die Aufwandsentschädigung der Musiker, wie auch die Reisekosten. Um diese decken zu können, sind die Veranstalter auf Spenden angewiesen und sehr dankbar, wenn die Besucher beim Verlassen des Schlosses dazu beitragen.

Was unterscheidet diese Konzertreihe jedoch von anderen? Die Vitzenburger Schlosskonzerte haben ein ganz persönliches Profil, eine individuelle Seite, die es in dieser Form wohl kein zweites Mal gibt. Die Initiatoren des Konzertes organisieren nicht nur alles, sondern sind gleichzeitig auch die Musiker und dazu noch Veranstalter. Diese Konstellation ist in dem Ausmaß vermutlich einmalig in Deutschland. Ihnen ist es wichtig, so nah wie möglich am Publikum zu sein. Auch deshalb stehen beide Künstler am Ausgang und bedanken sich für die Gaben persönlich und sind gerne auch offen für Fragen und Anregungen.

Als Gründer und Chefdirigent des Jungen Sinfonieorchesters Berlin tritt Andreas Schulz regelmäßig bei verschiedenen Veranstaltungen und Festivals auf. Seit 2016 ist er mit der ebenfalls von ihm gegründeten Neuen Philharmonie zu Gast in den Konzerthäusern der Hauptstadt und darüber hinaus: Er dirigierte regelmäßig in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, im Admiralspalast und im ausverkauften Sendesaal des Hessischen -Rundfunks sowie im Wiesbadener Kurhaus. Ein Höhepunkt 2016 war das „Grenzenlos Oper“-Programm im großen Saal der Berliner Philharmonie. Hier präsentierte er mit internationalem Sängerensemble Rachmaninows Oper „Aleko“ und Tschaikowskys „Jolanthe“.

Daniel Hoffmann ist 1. Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und spielte als Solist mehrmals mit den Hofer Symphonikern. Er konzertiert als Solist mit verschiedenen Orchestern im In- und Ausland und spielte als Solist in Sälen wie dem Konzerthaus Berlin, der Philharmonie im Gasteig und der Philharmonie Chernigov/Ukraine. Konzertreisen als Solist und Kammermusiker führten und führen ihn u.a. nach Indien, China, Japan, Ukraine, Spanien, Frankreich, England und in die Schweiz. Im Rahmen des Cello Festivals Kronberg 2007 hatte er Unterricht bei Natalia Gutman und besuchte weiterhin Meisterkurse u.a. von Steven Isserlis, Janos Starker, Wolfgang Boettcher, Claudio Bohórquez, Gustav Rivinius. Daniel Hoffmann war Stipendiat der „Oscar und Vera Ritter-Stiftung“ in Hamburg, des Vereins „Freunde Junger Musiker e.V. - Musikkreis Leyda Ungerer“ in Frankfurt/Main und der „Internationalen Musikakademie zur Förderung musikalisch Hochbegabter“ Berlin. ANDREAS SCHULZ UND DANIEL HOFFMANN/ZER