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Sparkasse Burgenlandkreis - 200 Jahre an Elster, Saale und Unstrut Geschichte

Sparkassen: Früher sahen sie wesentlich anders aus

Sparkasse Burgenlandkreis - 200 Jahre an Elster, Saale und Unstrut Geschichte

Warum entstanden einst Sparkassen überhaupt?

Im Zuge der ,,industriellen Revolution" durchlitten die Menschen vieles, was heute aus Entwicklungsländern bekannt ist: Überbevölkerung, Massenarmut, Hunger, Landflucht, Ausbeutung, Kinderarbeit. Verschärft wurden die Probleme dadurch, dass sich gleichzeitig die ständische Gesellschaftsstruktur auflöste und mit ihr zahlreiche traditionelle Vorund Fürsorgeeinrichtungen verschwanden.

Die innovative Lösung der Sparkassen bestand darin, es auch Personen mit geringem Einkommen und Vermögen zu ermöglichen, kleine Geldbeträge sicher und verzinslich anzulegen, damit sie Rücklagen für Notzeiten bilden oder einen Kapitalstock für die Existenzgründung sammeln konnten. Hilfe zur Selbsthilfe und Erziehung zur Selbstverantwortung - so lassen sich die Motive der Gründung kurz zusammenfassen.

Und wie entwickelten sie sich?

Die bewegte Geschichte der vergangenen Jahrhunderte ging auch an unseren Sparkassen nicht vorbei. Weltwirtschaftskrise, Inflation und schließlich Hitlerdiktatur und II. Weltkrieg führten dazu, dass innerhalb von 25 Jahren die Bevölkerung ihre Ersparnisse zweimal opfern musste. Die wechselvollen Zeiten der Kriegs- und Inflationsjahre überwanden die Sparkassen und konnten immer größere Kapitaleinlagen verzeichnen und sich in jeder Weise den modernen Entwicklungen anpassen.

Nach dem II. Weltkrieg wurden die Banken in der sowjetischen Besatzungszone ohne Rechtsnachfolge geschlossen. Im Jahr 1948 erfolgte die Gründung der Deutschen Notenbank in Berlin. Sie erhielt bis 1967 Bezirksdirektionen und Filialen in den Kreisen. 1952 wurde dann eine Kontenabgrenzung zwischen der Deutschen Notenbank und den Sparkassen in der DDR vorgenommen.

In den Zeiten der sozialistischen Planwirtschaft hatten die Sparkassenkunden die Möglichkeit, ein Girokonto zu führen und ein Sparbuch zu besitzen. Dazu gab es einen einheitlichen Zinssatz von 3,25 %. Wesentliche neue Aufgaben waren ab 1964 mit der Einführung der Spargirokonten in der Sparkasse gesetzt. Die Gehälter und Löhne wurden nicht mehr per Lohntüte ausbezahlt, sondern per Überweisung.

Mit der Wiedervereinigung kam es am 1. Juli 1990 zu einer einheitlichen Währung in Gesamtdeutschland. Die DM hielt Einzug. Jeder damalige DDR-Bürger tauschte seine Ersparnisse im Verhältnis 2:1 aus Mark der DDR in Deutsche Mark um. Rentner hatten für einen 1:1-Kurs eine Freigrenze von 6000 DM, Kinder bis 2000 DM und Erwachsene vor dem Rentenalter bis 4000 DM.

Seit wann gibt es die Sparkasse Burgenlandkreis?

Am 1. Januar 1823 öffnete die Städtische Sparkasse Naumburg ihre Türen. Es folgten viele weitere kleine Sparkassen im heutigen Burgenlandkreis.

Am 14. Juni 1997 entstand die Sparkasse Burgenlandkreis aus den Kreissparkassen Nebra, Naumburg und Zeitz. Am 1. Januar 2009 kam durch eine weitere Fusion die Kreissparkasse Weißenfels hinzu.

Die Sparkasse hat in dieser Zeit ihr Bild wesentlich gewandelt: Geschäftsstellen wurden modernisiert und neuen Gegebenheiten angepasst, die Produktpalette für Kunden um ein Vielfaches erweitert, die Digitalisierung hielt Einzug und damit auch das Onlinebanking. Es entstanden Spezialcenter für Gewerbekunden und für Immobiliengeschäfte. Die mobile Geschäftsstelle ersetzte Kleinstgeschäftsstellen und Agenturen und vergrößerte den Wirkungsradius der Sparkasse. Verbundpartner wie die ÖSA, die Deka und die LBS erweiterten die Dienstleistungen. Ein verzweigtes Netz an Selbstbedienungsgeräten entstand. Für jede Lebensphase des Kunden - beginnend beim Babyalter bis hin zu den Senioren - gibt es spezielle zugeschnittene Angebote und Ansprechpartner.

Und doch ist nicht alles neu!

Eines hat sich seit dem Jahr 1823 überhaupt nicht gewandelt: Die Sparkasse ist da, um es ,,Personen mit geringem Einkommen und Vermögen zu ermöglichen, geringe Geldbeträge sicher anzulegen, damit sie Rücklagen für Notzeiten bilden oder einen Kapitalstock für die Existenzgründung sammeln konnten. Hilfe zur Selbsthilfe und Erziehung zur Selbstverantwortung" - das waren die Motive der Gründung und das sind sie auch noch heute. Und dabei geht es nicht nur um Privatpersonen, sondern gleichermaßen um ansässige Unternehmen als Garant für eine lebendige und starke Region mit viel Lebensqualität.

Ein Begleiter in guten wie in schlechten Zeiten

Wir sind da für unsere Kunden. Das heißt, wir sind ihnen nah in der Region. Wir sind auf vielen Wegen erreichbar. Und wir sind es gerade auch in diesen Zeiten.

Jeder Mensch braucht einen verlässlichen Partner, wenn es um die wichtigen Fragen im Leben geht. Bekanntermaßen sind das die Sparkassen, ,,wenn's um Geld geht". Dabei ist es wichtig, jemanden zu haben, den man kennt und ihm deshalb vertraut und der sich auskennt in Finanzfragen. Gerade dann, wenn wichtige Entscheidungen zu treffen sind oder wenn man in Lebenslagen kommt, bei denen man Hilfe braucht.

Wir beraten Kunden häufig, die sich in solchen Situationen befinden. Neben unseren Vor-Ort-Geschäftsstellen, dem S-Mobil und den Spezialcentern haben wir ein Beratungsangebot, das sich ,,S@home" nennt.

In unseren Geschäftsstellen haben wir Hunderte Beratungsgespräche mit unseren Kunden im zurückliegenden Jahr geführt. Und auch wenn Sie uns nicht persönlich besuchen konnten, dann kam die Sparkasse zu ihnen ins Wohnzimmer oder ins Büro oder in den Strandkorb...

Probieren Sie es aus. Es ist ganz einfach, uns zu finden - schon 200 Jahre lang.


Für Sie flächendeckend im Burgenlandkreis vor Ort

Weißenfels: Markt 22, Neumarkt 6-7, Beuditz-Passage 4
Granschütz: Tauchaer Straße 5
Großkorbetha: Merseburger Straße 12
Hohenmölsen: Herrenstraße 8 - 9
Lützen: Pestalozzistraße 7
Teuchern: Markt 14
Uichteritz: Gartenweg 2
Zeitz: Wendische Straße 33, Platz der Deutschen Einheit 5
Droyßig: Zeitzer Straße 20
Kayna: Altenburger Straße 4
Osterfeld: Markt 24
Theißen: Zeitzer Straße 4
Tröglitz: Thälmannstraße 14
Naumburg: Topfmarkt 6, Jägerstraße 55
Bad Bibra: Auenstraße 2
Bad Kösen: An der Brücke 2
Eckartsberga: Neue Straße 110
Freyburg: Markt 5
Laucha: Markt 9
Nebra: Schlossstraße 3

S-Mobil Haltepunkte:
Bad Kösen, Burgheßler, Burgwerben, Gleina, Goseck, Herrengosserstedt, Leislau, Lossa, Nessa, Obermöllern, Profen, Rehmsdorf, Reichardtswerben, Rippach, Schönburg, Spora, Stößen, Trebnitz, Tromsdorf, Wethau

Sparkasse Burgenlandkreis

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Vielen Dank für Ihr Vertrauen!

Wir feiern 200 Jahre Sparkasse Burgenlandkreis. Aus einzelnen Sparkassen hier im Burgenlandkreis ist ein großes Ganzes entstanden. Wir haben Generationen von Kunden begleiten dürfen, mit denen wir gewachsen sind und an deren Bedürfnissen wir uns ausgerichtet haben. Auf diese Weise haben wir das Leben an Elster, Saale und Unstrut mitgestaltet und sind Teil davon geworden.

Das ist uns Anspruch für die Zukunft: Gern begleiten wir Sie weiterhin bei allen finanziellen Belangen und sind dabei mit all unserem Wissen und unserer Kraft für Sie da.

Mario Kerner, Jörn Stauch