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Solidarität und Innovation

GRUSSWORT: Von Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, für die Wirtschaftsbeilage "Starke Impulse"

Solidarität und Innovation

Mit seinem Unesco-Welterbe-Titel hat der Naumburger Dom die Region bundesweit bekannt gemacht. FOTO: NIICKY HELLFRITZSCH)

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sieht den Burgenlandkreis auf einem positiven Weg. FOTO: IMAGO/RAINER UNKEL
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sieht den Burgenlandkreis auf einem positiven Weg. FOTO: IMAGO/RAINER UNKEL

Liebe Leserinnen und Leser,

mehr noch als in den vergangenen Jahren braucht es ,,Starke Impulse", wenn wir die großen Herausforderungen des neuen Jahres meistern wollen. Die weitgehend durch den russischen Angriffskrieg ausgelöste Energiekrise hat für alle Menschen in Deutschland bisher ungekannte Belastungen mit sich gebracht. Unsere Antwort darauf war und ist ein umso größeres Zusammengehörigkeitsgefühl und die Gewissheit, dass wir der Krise trotzen werden. Dazu helfen uns neben den umfangreichen Entlastungsmaßnahmen des Bundes und unseres Landes vor allem Solidarität und Innovation. Beide sind für Sachsen-Anhalt charakteristisch.

Neue Arbeitsplätze

Gleichzeitig wollen wir den notwendigen Strukturwandel in der Braunkohleregion erfolgreich voranbringen. Dieses Thema steht im Burgenlandkreis auch weiterhin im Zentrum unserer Aufmerksamkeit, denn hier sind die Menschen unmittelbar betroffen. Wir gestalten in der Region einen sozialverträglichen Prozess, bei dem die bisher von der Braunkohle abhängigen Arbeitsplätze Schritt für Schritt durch neue, zukunftssichere ersetzt werden. Hier sind wir derzeit dabei, die Rahmenbedingungen für Investitionen und Innovationen zu schaffen.

Tagebau Profen: Der Burgenlandkreis wird den Strukturwandel weg von der Braunkohle vollziehen. FOTO: PETER ZIELINSKI
Tagebau Profen: Der Burgenlandkreis wird den Strukturwandel weg von der Braunkohle vollziehen. FOTO: PETER ZIELINSKI

Demokratie und Dialog

Die Region kann sich auch weiterhin darauf verlassen, dass die Landesregierung ihre Belange bei Bund und EU entschieden vertritt. Es geht aber auch immer darum, dass die regionalen Akteure die richtigen Entscheidungen treffen und dabei die Menschen mitnehmen. Demokratie lebt vom Dialog, der insbesondere auf kommunaler Ebene die konkreten Probleme vor Ort lösen muss. Ich bin mir sicher, dass wir dabei erfolgreich sein werden. Wenn sich der Burgenlandkreis positiv entwickelt, dann gibt das ganz Sachsen-Anhalt die richtigen Impulse. Ein Schlüssel dafür ist die Verbindung aus Bildung, Unternehmertum und Digitalisierung. Dafür die Bedingungen weiter zu verbessern, ist unsere gemeinsame Aufgabe.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes und erfolgreiches Jahr 2023.

Empfang hat Tradition

Jeweils Anfang Januar fand in den vergangenen Jahren der Neujahrsempfang des Burgenlandkreises statt. Begründet worden war dieses Treffen von Vertretern aus Wirtschaft und Politik, Kultur und Sport sowie von Vereinen und Verbänden vom damaligen Landrat Harri Reiche (parteilos). Sein Nachfolger Götz Ulrich (CDU) setzte diese Tradition fort. Zu den Empfängen konnten Mitglieder der Landes- und Bundesregierung begrüßt werden. Wegen der Corona-Situation hatte der Empfang 2021 abgesagt werden müssen. Auch 2022 konnte er wegen der Pandemie nicht stattfinden. In diesem Jahr wurde er in den Monat Juni verschoben.

Traditionell erscheint dennoch bereits jetzt die Sonderbeilage ,,Starke Impulse" von Naumburger Tageblatt und Mitteldeutscher Zeitung. Mit Anzeigen und redaktionellen Beiträgen gibt sie einen Einblick in das Wirtschaftsleben der Saale-Unstrut-Elster-Region. Sie stellt Branchen und Unternehmen ebenso vor wie Menschen, die in Unternehmen und Institutionen arbeiten oder als Selbstständige tätig sind.