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Staatlich gefördert und klimaschonend

ZUSCHÜSSE: Effizienzhäuser sind in Zeiten des Klimawandels „in“

Staatlich gefördert und klimaschonend

Mit einer NIBE Wärmepumpe erfüllt ein Haus die Anforderungen an den Standard EH 55 EE und profitiert von der Neuregelung der Effizienzhausförderung. FOTO: NIBE SYSTEMTECHNIK/AKZ-O

Wer überlegt, sein Eigenheim auf einen modernen Energiestandard zu bringen oder gleich ein neues, energiesparendes Haus zu bauen, der darf sich seit dem 1. Juli 2021 über lohnende Unterstützung freuen. Mit der Neuregelung für den Bau sogenannter Effizienzhäuser winken attraktive Fördermöglichkeiten vom Staat. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) übernimmt dabei einen wesentlichen Anteil der Investitionen, die für den besseren Baustandard erforderlich sind. Der Mindeststandard ist im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegt und benennt den Energieverbrauch eines Referenzobjektes mit dem Index 100. Verbraucht ein energiesparendes Effizienzhaus beispielsweise nur 55 % dieser Energie, wird diesem die Bezeichnung EH 55 zugeteilt. „Besonders nachhaltig wird das Haus, wenn es eine Wärmepumpe und erneuerbare Energien zum Heizen nutzt. Dann erhält es das nun eingeführte, vorteilhafte Kürzel EH 55 EE. Dieses ermöglicht ihnen beim Neubau eines Einfamilienhauses eine Förderung von 26.250 € und für die Modernisierung eines bestehenden Wohngebäudes bis zu 75.000 €“, informiert Klaus Ackermann, Geschäftsführer von NIBE Systemtechnik in Celle.

Die Fördersumme bezieht sich dabei jeweils auf eine Investition von mindestens 150.000 € und wird als Tilgungszuschuss für einen Kredit gewährt oder neu als reiner Zuschuss ausgezahlt.

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Ideal für die Heizungsmodernisierung: NIBE Luft/Wasser Wärmepumpe F 2120. FOTO: NIBE SYSTEMTECHNIK/AKZ-O

Die Anträge können gemeinsam mit einem Energieexperten auf der Webseite der KFW – Programm 461 für den Direktzuschuss sowie 261 und 262 für die Kreditvariante – gestellt werden. „Als ökologisch orientiertes Unternehmen begrüßen wir die Neuregelung. Denn wir wollen hohe Energieverbräuche und CO2-Belastungen durch veraltete Gas- oder Öl-Heizungen nicht hinnehmen. Daher setzen wir uns für deren Austausch zugunsten umweltfreundlicher, sparsamer Wärmepumpen und erneuerbarer Energien ein. Werden Wärmepumpen mit grünem Strom aus dem Netz oder der PV-Anlage auf dem Dach betrieben, erfüllen sie bereits heute das für 2045 erklärte Ziel der Klimaneutralität. Häuser sind damit zukunftssicher und von weiteren Schärfungen der Mindeststandards ausgenommen. Ebenso von der stetig steigenden CO2-Abgabe“, so der Geschäftsführer.

Mit der Effizienzhausförderung ist es möglich, Häuser zu bauen, die den energetischen Anforderungen kommender Jahrzehnte gerecht werden. Eigentümern steht mit NIBE ein Partner zur Seite, der ihnen neben langjährigem Know-how ein umfangreiches, praxiserprobtes Produktprogramm für den Neu- und Bestandsbau bietet. Dieses beinhaltet hocheffiziente Wärmepumpen der neuesten Generation, die dank integriertem WLAN zudem netzwerkfähig und smart zu steuern sind. Mehr Informationen auf www.nibe.de. akz-o

Zukunftssicher heizen

WÄRMEPUMPE: Umweltfreundliche, effiziente Wärme in Neu- und Altbau

Die seit Januar geltende CO2-Abgabe macht sich nicht nur bei den Kraftstoffpreisen fürs Auto bemerkbar. Auch Heizen wird spürbar teurer - vorausgesetzt, die fossilen Brennstoff Öl oder Gas dienen als Energiequelle für die Wärmeversorgung. Dabei gibt es mit Wärmepumpen längst eine Alternative, die nicht von der Abgabe auf Kohlendioxid-Emissionen betroffen ist. Die effiziente Technik ist für die Modernisierung im Altbau gut geeignet.

Aus einer Kilowattstunde Strom erzeugt die Wärmepumpe mittels Umweltenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser rund drei bis fünf Kilowattstunden Wärme. Dennoch halten sich Vorurteile, Wärmepumpen seien nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung oder einer Modernisierung des Gebäudes sinnvoll, schildert Henning Schulz, Pressesprecher des Haustechnikherstellers Stiebel Eltron: „Dies trifft nicht zu. Effiziente Wärmepumpen sind längst in der Lage, einen Altbau, auch in Verbindung mit den vorhandenen Heizkörpern, effizient mit Wärme zu versorgen.“ Den Wechsel fördert auch der Staat. Wenn eine effiziente Wärmepumpe eine alte Gasheizung ersetzt, erhalten Hausbesitzer 35 Prozent der gesamten Investitionskosten als Zuschuss zurück. Beim Austausch einer Ölheizung sind es sogar 45 Prozent. Das umweltfreundliche Heizsystem schützt nicht nur vor der CO2-Abgabe, sondern macht die Immobilie auch zukunftssicher, was sich etwa im Energieausweis widerspiegelt. Da eine Wärmepumpenheizung weniger Primärenergie als fossile Brenner benötigt, sind bessere Einstufungen bei der Energieeffizienz möglich. djd