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Alte Mauern, edle Tropfen

Reiseziele 2019

Alte Mauern, edle Tropfen

Als Teil der internationalen Reiseroute Transromanica – die auch durch Österreich, Slowenien und Italien führt – gehört die Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt zu den beliebtesten Themenstraßen in Deutschland. Auf ihrer Südroute durchquertman auf den Spuren der Ottonen den Harz und die Saale-Unstrut-Region, das nördlichste deutsche Qualitätsweinanbaugebiet. Historische Weinberge, Steilterrassen und Trockenmauern prägen die Landschaft aus sanften Hügeln und romantischen Flusstälern. Seit über 1000 Jahren wird hier Wein angebaut. Zentrum ist Freyburg, Heimat des weltberühmten Rotkäppchensekts, den man etwa bei einer Kellerbesichtigung probieren kann. Hoch über der Stadt und dem Unstruttal thront die mächtige Neuenburg. Nicht weniger stolz präsentiert sich über der Saale die Rudelsburg bei Bad Kösen. Immer einen Besuch wert ist auch der Naumburger Dom. Reichlich Spuren der Ottonenzeit lassen sich in Halberstadt, Quedlinburg und Gernrode finden, ebenso in Querfurt, Memleben, Merseburg und Tilleda. Die Nordroute der Themenstraße führt von Magdeburg durch die Altmark bis in den nördlichsten Zipfel Sachsen- Anhalts. Schon am Startpunkt in Magdeburg stehen vier prächtige Bauwerke der Romanik: der Magdeburger Dom, das Kloster Unser Lieben Frauen mit dem Kunstmuseum, die St. Petri- und die St. Sebastian-Kirche.

Straße der Romanik - Ein Highlight: die Saale-Unstrut-Region

25.01.2019 10.00 Uhr

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Burg Querfurt an der Straße der Romanik. Wegen ihres bilderbuchhaften Aussehens ist diemittelalterliche Anlage als Filmdrehort sehr begehrt. FOTO: C. HEINKE
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Deutschlands größtes Holz-Cuvéefass steht in Freyburg. 
FOTO: ROTKÄPPCHEN SEKTKELLEREI

Baukunst ohne Ende

Auf den folgenden 425 Kilometern reihen sich weitere 27 imposante Kirchen und Klöster aneinander. Sie zeugen dort bis heute von der romanischen Baukunst in Sachsen-Anhalt. Auf der Nordroute passieren Reisende die Dorfkirche St. Marien und Willebrord in Schönhausen, in der Fürst Otto von Bismarck getauft wurde. Sie beeindruckt durch ihre außergewöhnliche Größe. Auch am ältesten Backsteinbau östlich der Elbe, dem Prämonstratenstift St. Marien Nikolai in Jerichow, führt der Weg vorbei. In Leitzkau sollte man sich den ältesten Kirchensteinbau östlich der Elbe, die Pfarrkirche St. Petri, nicht entgehen lassen. www.sachsen-anhalt-tourismus.de albe