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Reiseübelkeit: Ablenkung kann lindern

Reiseübelkeit: Ablenkung kann lindern

Ob im Flugzeug oder Auto – unter Reiseübelkeit leiden vor allem Kinder.

Reisen könnte so schön sein – würde in Bus, Auto oder Flugzeug nicht die Reiseübelkeit dazwischenfunken. Aber: Ablenkung kann die Beschwerden manchmal lindern. Das ist auch der Grund, warum einem als Fahrerin oder Fahrer meist nicht schlecht wird, „weil man sich auf eine Aufgabe konzentrieren muss“, sagt Tomas Jelinek vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin. Kinder sind besonders oft von Reiseübelkeit betroffen. Ablenkung durch Spiele kann dann helfen – von „Ich sehe was, was du nicht siehst“ bis hin zu „Wer entdeckt zuerst fünf rote Autos?“.

Erwachsenen hingegen kann es helfen, sich auf Gespräche zu konzentrieren, statt an die Übelkeit zu denken.

Eine Form der Ablenkung funktioniert laut dem Reisemediziner aber nicht: auf dem Smartphone etwas lesen oder anschauen. Folgen die Augen Buchstaben oder einem Film, verwirre das das Gehirn zusätzlich, warnt Jelinek. dpa