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Lohnende Investition

HEIZUNG: Heizöl und erneuerbare Energien können eine interessante Kombination sein

Lohnende Investition

Ist die Heizung 20 Jahre oder älter, rechnet sich eine Modernisierung oftmals. FOTOS: DJD/IWO - INSTITUT FÜR WÄRME UND MOBILITÄT

Energiekosten senken und gleichzeitig das Wohngefühl und den Komfort steigern: Das sind für die meisten Hauseigentümer die wichtigsten Ziele einer energetischen Modernisierung. Eine Möglichkeit, die eigene Strom- und Wärmeversorgung schnell und vergleichsweise kosteneffizient zu verbessern, ist etwa der Einbau eines Hybridsystems aus moderner Öl-Brennwerttechnik und einer Solaranlage.

Öl-Brennwertgeräte als zukunftssichere Investition

Wer vor der Modernisierung auf Heizöl gesetzt hat, kann diesem Brennstoff damit in Kombination mit erneuerbaren Energien auch weiterhin treu bleiben. Dazu kommt die Aussicht auf künftige treibhausgasreduzierte flüssige Energieträger. Sie machen Öl-Brennwertgeräte zu einer zukunftssicheren Investition.

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Wer seine alte Heizung mit Öl-Brennwerttechnik modernisiert, kann seinen Tank weiter nutzen – oder wegen des geringeren Verbrauchs auf ein kleineres Modell umsteigen.

Mehr Informationen gibt es beispielsweise unter der Internetadresse www.zukunftsheizen.de. „Diese neuen 'Fuels' können dem herkömmlichen Heizöl problemlos beigemischt werden und es in Zukunft sogar komplett ersetzen – und zwar mit der heute aktuellen Ölheizungstechnik“, erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Mobilität (IWO).

Vergleichsrechnung: Gute Ergebnisse für das Öl-Hybridsystem

Im Vergleich mit gängigen anderen Systemen schneidet ein Öl-Hybridsystem aber nicht nur in Sachen Klimaschutz, sondern auch bei den laufenden Kosten relativ gut ab. Das ergab eine Vergleichsrechnung des IWO. Im diesem Beispiel wird die Wärmeversorgung eines 150 Quadratmeter großen Einfamilienhauses, noch mit einer veralteter Heizung ausgestattet, modernisiert.

So lassen sich die zu erwartenden Kosten genau kalkulieren

Berechnet wurden jeweils die einmaligen Investitionskosten und die laufenden jährlichen Kosten für die Positionen Wärme und Strom. Wird die alte Wärmeversorgung durch eine neue Öl-Brennwertheizung ersetzt, sind am Ende Investitionen von rund 11.400 Euro nötig. Die laufenden Kosten liegen dann bei rund einer Summe von 2.800 Euro. Wird die veraltete Ölheizung durch eine Gas-Brennwertheizung ausgetauscht, werden einmalige Investitionen von 13.000 Euro fällig.

Und mit 24.850 Euro muss rechnen, wer sich eine Strom-Wärmepumpe einbaut. In diesem Fall steigen auch die laufenden Kosten, da sich der Strombedarf bei dieser Lösung auf rund 3.700 Euro pro Jahr erhöht. Am teuersten ist im Vergleich der Einbau eines Holzpellet-Kessels, der mit 28.200 Euro zu Buche schlägt. Die geringsten Energiekosten entstehen, wenn die moderne Öl-Brennwertheizung mit erneuerbarer Energie kombiniert wird: Rund 2.700 Euro fallen jährlich für die Wärmeversorgung an, wenn im Beispielhaus ein Hybridsystem aus Heizöl und Solarthermie zum Einsatz kommt. djd

Baustoff als Blickfang

RENOVIEREN I: Spezieller Kalkputz sorgt für originelle Natursteinoptik

Auf den ersten Blick sind die Wände manchen Hauses aus Natursteinen gemauert. Tatsächlich aber wurde das Natursteinmauerwerk oft mit einem Kalkputz täuschend echt nachgestaltet. 

Seit einigen Jahren bietet die Firma Decopierre dieses Verfahren auch in Deutschland an. In Südfrankreich entwickelt, wird dabei dieser Steineffekt auf Wände, Mauern und Fassaden gebracht. Er verschönert alte Gebäude und Neubauten individuell und ist dabei von echtem Stein kaum zu unterscheiden. Die Technik bietet sich an, um anstatt normaler Wände besondere Flächen und Bereiche zu erschaffen. Mehr Informationen findet man unter www.decopierre.de. Die besonders geschulten Handwerker des Anbieters spritzen dabei einen speziellen Kalkputz auf die Fläche und geben verschiedene mineralische Pigmente für die Farben dazu. Anschließend gravieren die Kunsthandwerker von Hand die Steinformen. Dieses Vorgehen ermöglicht verschiedenste Formen wie Quader, Bruchstein und Klinker.

Kalkputz vereint viele Vorteile. Er ist atmungsaktiv, wirkt präventiv gegen Pilze und Schimmel und kann innen die Feuchtigkeit angenehm regulieren. djd