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Medikationsplan verschafft den Überblick

TIPP: Für Patienten mit drei oder mehr Medikamenten

Medikationsplan verschafft den Überblick

Bei mehr als drei verordneten Medikamenten pro Tag gibt es einen Medikamentenplan. FOTO: STEVE BUISSINNE/PIXABAY

Der Umgang mit mehreren Medikamenten stellt Patientinnen und Patienten oft vor Herausforderungen. Wer drei oder mehr verordnete Medikamente über mindestens vier Wochen einnimmt oder anwendet, hat Anspruch auf einen Medikationsplan. Darauf verweist die Schlaganfall-Hilfe. Der Plan soll helfen, unerwünschte Wechselwirkungen von Arzneimitteln besser zu erkennen und Einnahmefehler zu vermeiden.Medikationsplan digital oder gedrucktSeit 2016 gilt diese gesetzliche Regelung, doch noch immer ist sie nicht allen Berechtigten bekannt. Das zeigt sich gerade bei Klinikaufenthalten. Patientinnen und Patienten, die keinen Plan erhalten haben, sollten ihn bei ihren Ärzten oder vor Entlassung aus der Klinik anfordern. Den Medikationsplan gibt es digital oder auf Wunsch ausgedruckt. „Patientinnen und Patienten sollten darauf achten, dass der Plan stets aktuell ist und ihn immer dabei haben“, sagt Dr. Michael Brinkmeier, Vorstand der Schlaganfall-Hilfe. „Gerade bei komplexen, chronischen Erkrankungen wie dem Schlaganfall ist der Medikationsplan eine wichtige Alltagshilfe und eine gute Grundlage für das Arztgespräch.“Weiterführende Infos und Muster: www.medikationsplan-schafft-ueberblick.de