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In der Summe bringt es allerhand

ENERGIESPARTIPPS: So können Haushalte CO2 einsparen

In der Summe bringt es allerhand

Programmierbare Thermostate sorgen dafür, dass nur zu vorab eingegebenen Zeiten geheizt wird. FOTO: DJD/LICHTBLICK SE/SHUTTERSTOCK/ANDREY POPOV

Die Menschen in Deutschland scheinen sich an extreme Wetterlagen im Sommer gewöhnen zu müssen. Auf die Dürrejahre 2018 und 2019 mit Rekordhitze folgte 2021 das exakte Gegenteil: Starkregen und Flutkatastrophen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Nun heißt es: gegensteuern. „Jeder Haushalt kann nur einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz und zur CO2-Reduktion leisten, in der Summe ergibt sich daraus aber ein riesiges Energiesparpotenzial“, meint Ralph Kampwirth, Leiter der Unternehmenskommunikation beim Ökostromanbieter Licht-Blick. Hier gibt er fünf Tipps:     

1. Niemand sollte im Winter in einer kalten Wohnung sitzen. Aber die Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad senkt die CO2-Emissionen eines Vier-Personen-Haushalts nach Greenpeace-Berechnungen pro Jahr um rund 350 Kilogramm. Senkt man die Temperatur in der Nacht in der Wohnung generell auf 15 bis 16 Grad, spart das noch einmal knapp 300 Kilogramm CO2 ein. Empfehlenswert sind programmierbare Thermostate, die dafür sorgen, dass nur zu den vorab eingegebenen Zeiten geheizt wird.

2. Darauf achten, dass die Heizkörper freistehen: Die Wärmequelle sollte nicht durch Möbel zugestellt sein. Denn nur so kann die erwärmte Luft richtig zirkulieren.

3. Regelmäßig Stoßlüften: Auch in der kalten Jahreszeit sollte man immer wieder die Luft in die Wohnung lassen. „Statt das Fenster dauerhaft zu kippen, sollte man besser regelmäßig kurz und kräftig lüften“, rät Ralph Kampwirth. Das sorge für genügend Frischluft und man verliere weniger Energie.

4. „Einfallstore“ für Kälte schließen: Alle Fugen und Schlitze, durch die Kälte eindringen kann, sollte man sorgfältig abdichten. Geschlossene Rollläden reduzieren die nächtlichen Wärmeverluste zudem um etwa 20 Prozent. djd