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Heiterkeit und Zeitvertreib

Kreativität: Stundenspiel für Jung und Alt an Heiligabend

Heiterkeit und Zeitvertreib

Papierflieger im Wettstreit starten zu lassen ist nur eine Vorschlag für den unterhaltsamen Zeitvertreib an Heiligabend. FOTO: VINZENZ LORENZ/PIXABAY

Mit Vorfreude allein lassen sich die lieben Kleinen vielleicht nicht hinhalten bis zur Bescherung. Dafür gibt es ein heiteres Stundenspiel, das sich vor allem für Familien mit Kindern, aber ebenso für jung gebliebene Erwachsene eignet, um die Wartezeit zu verkürzen.Die Idee ist einfach: In Butterbrot- oder Geschenktüten verstecken sich kleine Spiel- und Bastelideen zum Zeitvertreib. Jede Stunde darf eine Tüte geöffnet werden. Dekoriert mit der entsprechenden Uhrzeit – ob als gemaltes Ziffernblatt oder handgeschriebene Stunde – kann der Spaß beginnen. Möglichkeiten, wie die Tüten befüllt werden können, gibt es viele. Hier eine kleine Auswahl: 

Papierflieger-Wettkampf (ab 2 Spielern)

Jeder Spieler bastelt ein Papierflugzeug, das er – am besten mit seinem Namen beschriftet – ins Rennen schickt. Die Flieger dürfen ausgiebig getestet werden. Beim eigentlichen Wettkampf ist nur ein Versuch erlaubt. Der Spieler, dessen Papierflugzeug am weitesten fliegt, hat gewonnen.

Wer bin ich? (ab 2 Spielern)

Jeder Spieler schreibt eine allen bekannte Person (oder Tier, Gegenstand etc.) auf einen Zettel und befestigt diesen auf der Stirn eines Mitspielers, ohne dass dieser den Inhalt kennt. Dafür eignen sich z.B. Haftnotizzettel, Gummibänder oder ähnliches. Ein Spieler beginnt, Fragen über sich zu stellen, z.B. „Bin ich ein Mann?“, „Lebe ich noch?“ oder „Bin ich ein Musiker?“ Die Mitspieler antworten nur mit Ja oder Nein. Ziel ist es, möglichst schnell die eigene Identität zu erraten. Wird eine Frage mit Nein beantwortet, ist der nächste Spieler an der Reihe. Das Spiel ist entweder zu Ende, wenn alle erraten haben, wer sie sind, oder, wenn der erste erraten hat, wer er ist.

Kreisporträt (ab 4 Spielern)

Jeder Spieler schreibt den Namen seines linken Nachbarn auf ein Blatt Papier. Dann beginnt jeder, diese Person zu zeichnen. In regelmäßigen Abständen gibt der Spielleiter ein Signal, bei dem das Papier an den rechten Nachbarn weitergegeben wird. Dieser fährt nun mit der Zeichnung fort, zeichnet also den Spieler, dessen Namen auf dem Papier steht. Dies wird solange wiederholt, bis die Porträts bei den eigentlichen Besitzern ankommen.

Tannenzapfen-Boccia (ab 2 Spielern)

Pro Spieler gilt es, drei Tannenzapfen zu sammeln und gemeinsam ein Ziel (Baumstamm, Stein etc.) auszusuchen. Nun geht es darum, die eigenen Zapfen mit einem Wurf so nah wie möglich ans Ziel zu bringen. Alle Spieler werfen abwechselnd einen Zapfen. Der Spieler, der einen seiner Tannenzapfen am dichtesten am Ziel platziert hat, gewinnt.

Ich sehe was, was du nicht siehst (ab 2 Spielern)

Ein Spieler beginnt und sagt: „Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist weihnachtlich.“ Die anderen raten, was um sie herum weihnachtlich ist z.B. der Lichterbogen, der Adventskranz, der Weihnachtsstern … Der Spieler, der richtig geraten hat, fängt von vorne an. Das Spiel lässt sich beliebig oft wiederholen.

Spaziergang von A bis Z (ab 2 Spielern)

Alle Spieler suchen nach der Eröffnung des Spiels ein Ziel in Sichtweite, das mit dem Buchstaben A anfängt: ein Auto oder eine Amsel. Wer ein Ziel entdeckt hat, darf die anderen dorthin führen. Dann wird das nächste Ziel, das mit dem Buchstaben B beginnt, ausgespäht. Ob Birke oder Bushaltestelle, wer als erster ein Ziel gefunden hat, führt die Gruppe an diesen Ort. Und so geht es dann weiter mit allen anderen Buchstaben. Besonders schwierige Buchstaben (X, Y) dürfen übersprungen werden.

Stocklaufen (ab 2 Spielern)

Dickere Stöcke am Wegrand oder im Wald suchen, zwischen die Beine klemmen und loslaufen. Wer kommt am weitesten, ohne den Stock fallenzulassen? Alternativ einfach einen Luftballon verwenden.

Fotorundgang (ab 1 Spieler)

Mit Smartphone oder Kamera geht es ab zum Spazier-/Rundgang. Ziel ist es, den Weihnachtstag mit Bildern festzuhalten. Diese schönen Erinnerungen lassen sich später ausdrucken oder weiter gestalten. Hier noch ein paar Ideen für Motive:

- Fotografiere, was du siehst, wenn du aus deiner Tür nach draußen kommst
- Schöne Ansichten auf dem Weg z.B. ein geschmücktes Haus mit Garten, ein witziges Schild, eine Wolke
- Tier- oder ein Weihnachtsmotiv, das aus gefundenen Stöckchen und Steinen entsteht
- Ein Tier, das dir begegnet
- Dein Lieblingsort
- Neue Blickwinkel, z.B. von unten nach oben fotografieren oder umgekehrt. Dieses Spiel lässt sich auch sehr gut drinnen spielen.

Weihnachtslieder-Pantomime (ab 2 Spielern)

Advents- und Weihnachtslieder, die sich pantomimisch darstellen lassen, werden zuerst von einem Spielleiter auf Kärtchen geschrieben. Ein Spieler spielt nun Teile aus dem gesuchten Lied vor, die anderen raten. Wer das Lied zuerst erraten hat, darf das nächste Lied vormachen. Das Spiel endet, wenn die Karten alle sind oder ein Spieler zuerst drei Begriffe erraten hat.

Weihnachtswichtel Video (ab 1 Spieler)

Mit einer der beliebtesten Weihnachts-Apps kann man sich kurz vor dem Fest selbst zum tanzenden Wichtel machen: Bis zu fünf Gesichter lassen sich in vorgefertigte Videos einbauen. Anschließend kann der superlustige Weihnachtsgruß, erstellt mit der App Elf-Yourself®, an Freunde und Familie verschickt werden. Jede Familie legt dabei selbst fest, von wann bis wann der Stundenspaß stattfindet, denn bekanntlich gibt es Heiligabend auch noch das eine oder andere zu organisieren, aber das ist eine andere Geschichte … Nadine Fabianke