Eisleben ANZEIGE

Karriere in Wachstumsbranche

PFLEGEBERUFE: Quereinsteiger werden unterstützt

Karriere in Wachstumsbranche

Pflegehelferkräfte werden in Sachsen-Anhalt dringend gebraucht. Foto: Sebastian Willnow/dpa

Deine Chance in der Pflege" unter diesem Titel wirbt ein Videoclip des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung für berufliche Perspektiven in der Pflegebranche und informiert über neue Qualifizierungsmöglichkeiten für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger.

Agentur für Arbeit und Land fördern Interessenten

Für eine zukünftig gute Personalausstattung in der Altenpflege hat das Land gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) unter dem Titel ,,Perspektive Pflege: Deine Chance" eine neue Möglichkeit geschaffen, mit der Interessierte ohne Berufsabschluss sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger leichter und flexibler einen qualifizierten Berufsabschluss zur Pflegehelferin bzw. zum Pflegehelfer in der stationären Pflege erlangen können. ,,Ziel ist es, mehr Personal einzustellen, ohne die Bewohnerinnen und Bewohner finanziell zu belasten", sagt Grimm-Benne.

,,Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung der Wirtschaftszweig wächst der Pflege in Sachsen-Anhalt wie kaum eine andere Branche. Die Perspektiven für Quereinsteiger sind daher gut. Insbesondere dann, wenn sie sich nach dem Berufseinstieg kontinuierlich weiterbilden. Auf diesem Weg unterstützen wir gemeinsam mit dem Land Interessierte mit individueller Beratung und Förderung", erklärte Markus Behrens, Geschäftsführer der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen.

In Sachsen-Anhalt sind rund 22.400 Frauen und Männer als Altenpflegerinnen und Altenpfleger beschäftigt, 11.000 von ihnen als Altenpflegehelfer bzw. -helferinnen.

Der Youtube-Clip des Gesundheitsministeriums Sachsen-Anhalt informiert über das neue Angebot online unter https://youtu.be/OoV2Sgr7SRg


Midijobber profitieren

2023 Verdienstgrenze steigt ab 1. Januar

Ab dem 1. Januar 2023 dürfen Midijobber mehr verdienen. Wer einen versicherungspflichtigen Job mit geringem Einkommen hat, profitiert von reduzierten Sozialversicherungsbeiträgen. 

Zwischen 520 und 1600 Euro: Wer innerhalb dieser monatlichen Verdienstgrenze liegt, muss geringere Sozialversicherungsbeiträge abführen, erwirbt aber trotzdem die vollen Rentenansprüche. Ab dem 1. Januar 2023 wird die Obergrenze angehoben auf 2000 Euro. Das teilt die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin mit. Der zu zahlende Sozialversicherungsbeitrag steigt dabei mit dem Verdienst an und erreicht bei 2000 Euro die volle Beitragshöhe. Verdienste aus mehreren versicherungspflichtigen Jobs werden laut Deutscher Rentenversicherung addiert. Wessen Verdienst unter die Grenze von 2000 Euro sinkt, gilt automatisch als Midijobber.