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Vergleichen lohnt sich immer

PFLEGEDIENST: Kleine Checkliste für die Auswahl

Vergleichen lohnt sich immer

FOTO: V. YAKOBCHUK - STOCK.ADOBE.COM

Wird man selbst, oder ein Angehöriger in irgendeiner Art und Weise pflegebedürftig, geschieht das meist plötzlich. Sorgende Angehörige müssen nun relativ kurzfristig Antworten auf die Frage finden, wie eine gute Versorgung funktionieren kann.

Grundsätzlich sollte man sich immer darüber klar werden, welche Hilfe beispielsweise für Pflege, Hauswirtschaft oder Betreuung wirklich notwendig ist. Hierbei kann eine entsprechende Beratung durch einen Pflegestützpunkt hilfreich sein.

Sollen professionelle Dienste zum Einsatz kommen, sollten man sich auf jeden Fall Zeit nehmen, Leistungen und Preise mehrerer Anbieter im Vorfeld zu vergleichen. Anschriften von Pflegediensten am Ort und eine Preisvergleichsliste kann man in den Pflegestützpunkten oder bei der Pflegekasse erhalten.

Grundsätzlich ist ebenso mit der Pflegekasse zu klären, ob Leistungen zur Verfügung stehen und ob die Pflegekasse Teile der Kosten übernimmt.

Wichtig ist auch zu wissen, ob der ins Auge gefasste Pflegedienst auch alle notwendigen Hilfen anbietet, vermittelt oder eventuell sogar auf die individuellen Anforderungen spezialisiert ist. Pflegedienste, die in die engere Auswahl kommen, sollten vorab bei einem Hausbesuch möglichst kostenlos und ausführlich über ihre Leistungen informieren und beraten. Ein Kostenvoranschlag für ein konkretes Leistungsangebot gibt Auskunft darüber, ob die bewilligten Mittel der Pflegekasse ausreichen und wie viel man eventuell aus eigener Tasche zuzahlen muss.

Der Pflegevertrag sollte schriftlich geschlossen werden und kann vom Pflegebedürftigen jederzeit ohne Einhaltung einer Frist wieder gekündigt werden, wenn er sein Vertrauen in die Tätigkeit des Pflegedienstes verloren hat.

Individuelle Hilfen zu ambulanten Pflegediensten und Infos rund um die Pflege bieten die Pflegestützpunkte, die Beratungsstellen der Kommunen oder der Verbraucherzentrale.