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Für nachhaltigen Tourismus

Projektbüro Neue Einrichtung als zentrale Koordinierungsstelle

Für nachhaltigen Tourismus

André Schröder, Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz, bei der Vorstellung des neuen Projektbüros. FOTO: STANDORTMARKETINGGESELLSCHAFT MANSFELD-SÜDHARZ Der Landkreis Mansfeld-Südharz ist eine Region Mitteldeutschlands, die unmittelbar vom Braunkohleausstieg bis 2038 betroffen ist.

Der damit einhergehende Strukturwandel kann nur gelingen, wenn die Region als Lebens-, Arbeits- und Urlaubsort zukunftssicher gestaltet wird. „Die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus ist ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit der Region. Wir wollen den Wirtschaftsfaktor Tourismus stärken und gleichzeitig mit Blick auf den Umweltschutz den touristischen CO2-Fußabdruck senken. Die Interessen der Menschen vor Ort sind dabei zu berücksichtigen.“, sagt André Schröder, Landrat des Landkreises Mansfeld-Südharz.Das neu geschaffene Projektbüro soll als zentrale Koordinierungsstelle dienen, um den nachhaltigen Tourismus in der Region voranzutreiben. Wirkungsgebiet ist zunächst die Gemeinde Südharz, die als Pilotregion für nachhaltigen Tourismus entwickelt werden soll. Anschließend erfolgt eine Ausweitung auf den gesamten Landkreis Mansfeld-Südharz.

„Als Experten-Netzwerk wird sich im Projektbüro alles um das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus drehen. Gleichzeitig ist es Austausch- und Wissensplattform, von welcher der gesamte Landkreis profitieren soll.“, sagt Diana zur Horst-Schuster, Geschäftsführerin bei der SMG.

In Kürze wird es auch eine Projekt-Website geben, auf der über die aktuellen Vorhaben und Meilensteine des Projektbüros berichtet wird. Bis dahin werden die Informationen über die Kanäle der Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH verbreitet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich direkt vor Ort bei den Projektmitarbeiterinnen über den aktuellen Stand zu informieren.

Sprechzeiten sind immer Dienstag bis Donnerstag von 13 bis 16 Uhr. Hierfür wird um eine vorherige Anmeldung unter: madelaine.ulrich@lkmsh.de oder per Telefon unter der Rufnummer 0 34 64 - 545 99 14 gebeten. Seinen Sitz hat das Projektbüro für nachhaltigen Tourismus in Stolberg (Harz) am Markt 2.

Das Projekt wird mit 1,1 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des STARK-Programms gefördert. QUELLE: STANDORTMARKETING MANSFELD-SÜDHARZ GMBH

Neuorientierung

Landkreis Aus Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH wird Standortentwicklungsgesellschaft (SEG).

Nach der Zustimmung zum Gesellschaftervertrag in der Kreistagssitzung am 20. April 2022 ist die strukturelle Optimierung und der Umbau der ehemaligen Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH hin zu einer Standortentwicklungsgesellschaft (SEG) des Landkreises politisch abgeschlossen. Name, Aufgabenbestand und Gesellschafterstruktur der SEG sind an die Erfordernisse moderner Projektplanung des Strukturwandels angepasst worden.

Zentrales Instrument Landrat André Schröder erklärte dazu: „Die SEG wird unser zentrales Instrument für die Regionalentwicklung. Ob bei der Ansiedlung von Unternehmen oder bei der Umsetzung von Förderprojekten für die Wirtschaftsentwicklung und den Tourismus – die SEG ist vom Startschuss bis zur Verwendungsnachweisprüfung nach Abschluss der Maßnahme dabei. Ich danke der Geschäftsführerin Diana zur Horst-Schuster, dass sie für die erweiterte Aufgabe in der neuen SEG weiterhin zur Verfügung steht.“

Die SEG startet mit 18 Projektmanagern, Fachexperten und Mitarbeitern. 5 offene Stellen sind aktuell noch zu besetzen. In den nächsten Jahren setzt die SEG neben den eigenen Mitteln gut 4 Millionen Euro eingeworbene Fördermittel für den Strukturwandel gezielt ein. „Ich freue mich über die Berufung zur Geschäftsführerin der SEG. Es ist eine großartige Chance, den Strukturwandel in unserem Landkreis aktiv mit zu gestalten und angehen zu dürfen. Die SEG ermöglicht mit den neuen modernen Strukturen agiles Projektmanagement und sichert den Projekterfolg“, hebt Diana zur Horst-Schuster hervor.

Ohne zusätzliche Gremien Die Standortentwicklungsgesellschaft kommt ohne zusätzliche Gremien aus. Der bisherige Aufsichtsrat wird abgeschafft. Über wichtige Förderprojekte berät und entscheidet künftig ein Lenkungsbeirat, der die bisherige Arbeitsgruppe „Strukturwandel“ ersetzt. Auf der Ebene der Gesellschaft soll zur strategischen Beratung ein Wirtschaftsbeirat gebildet werden. QUELLE: LANDKREIS MSH