Hof Kruse

28.04.2018 08.00 Uhr

Denn vor 23 Jahren übernahm der aus Bocholt stammende Landwirt das einstige Versorgungswerk des Impfstoffwerkes in katastrophalem Zustand. Da sein seit Generationen geführter Hof in Westfalen einem Industriegebiet weichen musste. Stück für Stück sanierten die Kruses die herunter gekommenen Tierställe und rekultivierten die Ackerflächen. Aus einem schier unmöglich scheinenden Vorhaben, entwickelte Heinrich Kruse und sein Team einen schmucken Bauernhof mit inzwischen vielen Stammkunden.

Nachhaltig durch vielfältige Fruchtfolge

Im Rahmen einer vielfältigen Fruchtfolge auf den Ackerflächen entwickeln sich gesunde Pflanzen in Form von Speisekartoffeln sowie Futtermitteln aus Getreide, Raps, Körnermais, Zucker- und Futterrüben. Dabei setzt der Bauer seinen Fokus auf nachhaltige Landwirtschaft und erzielt damit gute Erfolge. Schaut man gerade jetzt, nach der Wintersaison, in die geräumige Lagerhalle für Futterheu, findet man lediglich noch ein paar Ballen. „Die Halle war vor dem Winter bis unters Dach gefüllt“, macht Bauer Kruse die gute Wirtschaft seines Unternehmens deutlich. Dabei setzt der Familienbetrieb nicht auf Masse, sondern auf Qualität, Flexibilität und Vielfalt. Im Rahmen des Direktverkaufs könne jeder Kundenwunsch erfüllt werden. Mit einem eigenen Mischfutterwerk etwa könne für jeden Tierhalter, Angler oder auch Jäger die entsprechende Futtermischung angefertigt werden. 

Auch im Kartoffelanbau erziele der Hof gute Qualitäten in den verschiedenen Sorten, nicht zuletzt durch eine eigene Beregnungsanlage. Und nicht nur in Sachen Pflanzenanbau setzt der Bauer auf Nachhaltigkeit. Sondern auch im Umgang mit seinen drei Mitarbeitern, die schon seit vielen Jahren auf dem Hof arbeiten. Viele seiner Kunden schätzen die qualitativ guten Produkte aus eigenem Anbau direkt beim Bauern um die Ecke. Und wenn es sein muss, wird auch nach Hause geliefert.

KONTAKT