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Dunkle Häuser ziehen Diebe an

Sicherheit - Einbruchgefahr nimmt im Herbst und Winter wieder zu.

Dunkle Häuser ziehen Diebe an

Unbeleuchtete Häuser und Wohnungen ziehen Einbrecher geradezu magisch an. FOTO: DPA

Weit mehr als die Hälfte der Einbrüche in Deutschland finden bei Dunkelheit statt. Unbeleuchtete Häuser oder Wohnungen geben Tätern oft den Hinweis darauf, dass die Bewohner außer Haus sind. Der Einbruch kann jetzt vermeintlich ungestört vollzogen werden. 2020 ging die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) zwar um 14 Prozent zurück. Der Rückgang sei allerdings zu einem großen Teil dem Lockdown geschuldet, als die Menschen mehr Zeit daheim verbrachten als gewohnt. In diesem Herbst und Winter könnte die Einbruchgefahr demzufolge wieder steigen.

Entgegen dem Irrglauben, dass Langfinger überall hineinkommen, verhindert passende Sicherheitstechnik nachweislich die Tatausführung. Als Grundsicherung spielen einbruchhemmende Fenster und Türen eine große Rolle. Denn ein Großteil der Täter bricht sein Vorhaben ab, wenn nicht binnen weniger Minuten der Einstieg gelingt. „Mechanische Sicherungen sollten um eine Alarmanlage ergänzt werden, die leicht zu bedienen ist und die jeden Einbruchsversuch sofort an eine Notruf- und Serviceleitstelle meldet", rät Dr. Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.

Damit eine Alarmanlage im Ernstfall fehlerfrei funktioniert, ist eine sachkundige Beratung, Planung und Montage durch eine Fachfirma unabdingbar. Fachfirmen für Sicherheit findet man etwa über eine PLZ-Suche auf dem neutralen Informationsportal www.sicheres-zu-hause.info. Die KfW unterstützt den Einbau von Alarmanlagen sowie einbruchhemmenden Türen und Fenstern schon ab Kosten von 500 Euro. DJD