Merseburg/Querfurt ANZEIGE

Stets den Durchblick behalten

LICHTCHECK: Was Autofahrer bei Nebel beachten sollten

Stets den Durchblick behalten

Ein Kleintransporter fährt durch dichten Nebel. FOTO: DPA

Bei Nebel sollte man sich nicht auf die Funktion der Lichtautomatik verlassen. Dazu rät der ACE. Selbst Lichtsysteme moderner Fahrzeuge unterscheiden meist nur zwischen hell und dunkel. Da das Tagfahrlicht bei Nebel nicht ausreichend die Fahrbahn ausleuchtet, können entgegenkommende Fahrzeuge einen erst spät sehen. Auch Fernlicht ist die falsche Wahl. Die Straße kann sich dadurch plötzlich in eine weiße Wand aus Nebel verwandeln, warnt der ACE.

Manuell einschalten und prüfen

Die Experten raten daher dazu, zunächst das Abblendlicht manuell einzuschalten und die Sicht zu prüfen. Je nach Situation sollten Fahrer zudem testen, ob sie die Nebelscheinwerfer einschalten. Sie stehen tiefer und verhindern, dass der Fahrer durch reflektierendes Licht in den feinen Wassertröpfchen geblendet wird. Auch eine Kombination aus Standlicht und Nebelscheinwerfern ist denkbar – man sollte bei seinem Auto prüfen, was besser funktioniert.

Nicht für den täglichen Gebrauch

Voraussetzung für den Einsatz von Nebelscheinwerfern sind erschwerte Sichtverhältnisse: innerorts von unter 60 bis 70 Metern, außerorts bei unter 100 bis 120 Metern und auf der Autobahn bei unter 150 Metern Sichtweite. Als Orientierung können Leitpfosten dienen, die meist einen Abstand von 50 Meter haben. Die Nebelschlussleuchte dürfen Fahrer ausschließlich bei nebelbedingter schlechter Sicht unter 50 Meter nutzen, um ihr Auto für den n Verkehr sichtbar zu machen.

Lichttest beim Fachmann empfiehlt sich

Wer sicher gehen will, dass sämtliche Leuchten am Fahrzeug ihrer jeweiligen Funktion voll gerecht werden, sollte eine Kfz-Werkstatt seines Vertrauens aufsuchen und einen Lichttest vornehmen lassen. So behält er auf jeden Fall den Durchblick – auch bei Nebel. dpa