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VW-Autohaus Feser-Wittig in Bernburg: Ein Unternehmen mit Tradition

AUTOHAUS FESER - WITTIG: Seit 1990 ist das Unternehmen auch wieder am Gründungsort präsent.

VW-Autohaus Feser-Wittig in Bernburg: Ein Unternehmen mit Tradition

Der ursprüngliche Firmensitz in der Breiten Straße in Bernburg und das Autohaus heute (unten). FOTOS: AUTOHAUS FESER-WITTIG

Vor zwei Jahren konnte die Firma Feser ihr 90-jähriges Jubiläum feiern. Was 1929 als Motorradwerkstatt in Bernburg/Saale begann, ist heute eine überregional tätige Automobilhandelsgruppe mit annähernd 2.200 Mitarbeitern in 48 Betrieben.Diese Entwicklung ist nicht immer geradlinig verlaufen und viele Höhen konnten nur erreicht werden, nachdem schwere Zeiten zu überstehen waren und Probleme mit Entschlossenheit bewältigt wurden. Auch wenn sich die Unternehmenshistorie der Firma Feser als wahre Erfolgsgeschichte liest, sind solche Erfolge doch nie auf direktem Wege zu erzielen und nur dank des tatkräftigen Einsatzes der vielen Mitarbeiter in all den Jahren möglich geworden.

Die Geschichte der Firma Feser beginnt in den 1920er Jahren mit Walter Feser, der in dieser Zeit als Wandergeselle unterwegs ist, um Land und Leute kennenzulernen und berufliche Erfahrung zu sammeln. Er findet schließlich eine Anstellung als Motorrad-Mechaniker bei der Firma Pämpe Hofmann in Nienburg an der Saale. Dort lernt er seine große Liebe Charlotte Lindemann kennen, wird sesshaft und macht schließlich seinen Meister.

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1929, als 23-jähriger junger Kfz-Meister, eröffnet Walter Feser dann seine eigene Motorradwerkstatt in Bernburg/Saale. Ursprünglich in der Breiten Straße ansässig zieht das Unternehmen bald in die Bernburger Hohe Straße 17a, wo noch heute der Schriftzug „Feser-Kraftfahrzeuge“ über der Einfahrt von den Anfängen des Unternehmens zeugt.

Charlotte, die Walter Feser inzwischen geheiratet hatte, widmet sich in dem aufstrebenden Unternehmen dem kaufmännischen Bereich und weitere Mechaniker sorgten für eine weitere positive Entwicklung der Firma in der Region in und um Bernburg. 1932 wird Sohn Udo geboren, zehn Jahre später dessen Bruder Peter. Während der Kriegsjahre leitet Charlotte Feser den Betrieb allein, da Walter Feser – wie die meisten jungen Männer – seinen Meisterkittel mit der Wehrmachtsuniform tauschen musste. Doch die Familie hat Glück, der Vater überlebt den Krieg und kommt bereits 1945 wieder aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück. Sofort beginnt der Neuaufbau des Unternehmens, der zunächst darin besteht, klapprige Fahrzeuge mit zwei und vier Rädern wieder zum Laufen zu bringen.

Udo Feser verlässt seine Heimat nach der Konfirmation und beginnt im Jahr 1948 bei einem Auto-Union- und DKW-Händler in Osnabrück eine Lehre als Kfz-Mechaniker. Die Firma Feser in Bernburg wächst unterdessen trotz der Mangelwirtschaft in der DDR weiter. Mittlerweile versorgen 22 Mitarbeiter die Fabrikate MZ, AWO, Jawa, Wartburg, Trabant und Transporter Framo-Barkas.
 

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In Schwabach gelingt Walter Feser mit seinem Sohn Udo der Neuanfang als VW-Händler.

Walter Feser kauft 1954 zudem ein 20.000 Quadratmeter großes Stück Baugrund an der Halleschen Straße. Da der Glaube an eine Wiedervereinigung Deutschlands zu dieser Zeit noch groß war, plante Walter Feser dort einen VW-Händlerplatz, doch schon die eingereichten Baupläne werden aus politischen Gründen abgelehnt. Mitte der 1950er Jahre begann die ehemalige DDR auch damit, Privatbetriebe in Produktionsgenossenschaften des Handwerks umzuwandeln. Auch die Firma von Walter Feser musste sich dieser Maßnahme beugen. Da Walter Feser diese Enteignung bzw. die Umwandlung seiner Firma in eine Produktionsgesellschaft jedoch nicht freiwillig vollziehen wollte, sperrte man ihn 1958 für einige Monate ein. Im Gefängnis blieb ihm nur die eine Möglichkeit, die Zustimmung zu erteilen und als gebrochener Mann wurde er aus der Haft entlassen.

Nach dieser Erfahrung verlässt Walter Feser gemeinsam mit Ehefrau Charlotte und Sohn Peter noch im selben Jahr Bernburg und die DDR und wagt 1959 in Schwabach den Neuanfang im Westen. Walter Feser bekommt einen VW-Händlervertrag für Schwabach und startet in einem Provisorium hinter dem Scala-Kino und einer gemieteten Halle in der Bahnhofstraße. 1960 tritt Sohn Udo mit in das Unternehmen ein und im selben Jahr wird auch dessen Sohn Uwe – die 3. Feser-Generation – geboren. Zudem wird das „Feser-Stammhaus“, der VW-Betrieb in der Limbacher Straße in Schwabach eröffnet.
 

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Den Feser-Schriftzug am alten Standort in Bernburg kann man heute noch finden.

Die folgenden Jahre und Jahrzehnte sind von einem starken Wachstum des Betriebes geprägt und 1982 tritt auch Uwe Feser, nach der Absolvierung einer vielschichtigen, qualifizierten Ausbildung in der Automobilbranche in das Unternehmen ein. Kurze Zeit später kann ein VW/Audi-Betrieb in Schwabach von der Firma Feser übernommen werden und die positive Entwicklung des Unternehmens setzt sich – auch dank des Zusammenschlusses von VW und Audi – in den Folgejahren fort.

Nach der politischen Wende in der ehemaligen DDR im Jahr 1989 folgt die Rückkehr der Firma Feser an ihren Ursprungsort in Bernburg. Auf einem großflächigen Grundstück vor den Toren der Saalestadt, an der Halleschen Landstraße wird ein neuer Betrieb errichtet. Gemeinsam mit Horst Wittig und dessen Sohn Ralf, gründet Udo Feser nach 32 Jahren wieder ein Feser-Unternehmen in Bernburg: einen VW/Audi-Betrieb mit Agip-Tankstelle.

Der Betrieb blüht dank seiner Gründer und der gesamten Mannschaft schnell auf und auch die Stadt Bernburg sowie das ortsansässige Serumwerk unterstützen die junge Firma Feser & Wittig nach Kräften.

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1990 kehrte das Unternehmen nach 32 Jahren wieder an seinen Ursprungsort Bernburg zurück.

Parallel dazu expandiert die Firma Feser nicht nur im Osten, sondern auch im Raum Nürnberg und 1998 werden der Audi-Betrieb in Schwabach und das Audi-Zentrum in Fürth eröffnet.

Im Jahr 2000 erfolgt der Zusammenschluss mit der Firma Autohaus Graf in Fürth und die Fusion zur Feser-Graf-Gruppe. Diese Fusion ist einer der wichtigsten Schritte in der Unternehmensgeschichte. Geschäftsführer der Holding werden Uwe Feser und Wilhelm Graf.

Die Feser-Graf Gruppe in der Metropolregion Nürnberg versteht sich seither als automobiler Full-Service-Anbieter. Mit über 2.200 qualifizierten Mitarbeitern in 48 Betrieben gehört das traditionsreiche Familienunternehmen inzwischen zu den größten Autohandelsketten in Deutschland. Das Produktportfolio umfasst die Konzernmarken Audi, Lamborghini, Porsche (Service), Seat, Škoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Somit wird das komplette Dienstleistungsportfolio in den Bereichen Werkstattservice, Teiledienst, Reparaturfinanzierungen, Autovermietung, Unfallinstandsetzung, Lackierarbeiten, Glas- und Felgenreparaturen, Smart-Repair, Reifeneinlagerungsservice sowie Neu- und Gebrauchtwagenverkauf abgedeckt.

Mit Stolz und viel Herzblut führt die aktuelle Geschäftsführung mit ihren Mitarbeitern die Ideen der Gründerväter des Unternehmens fort. Zahlreiche Auszeichnungen belegen, dass in dem traditionsreichen Familienunternehmen wirklich das Herz der von ihm vertretenen Automarken schlägt.

Doch das alles wäre ohne die Treue der zahlreichen Kundinnen und Kunden in all den Jahren nicht möglich gewesen. Dafür möchten sich alle Mitarbeiter der Feser-Graf-Gruppe herzlich mit dem Versprechen bedanken, auch weiterhin Höchstleistungen für die Kundschaft zu vollbringen.

Gefahr bei gleißendem Sonnenschein

SICHERHEIT: Eine schicke Sonnenbrille für den Autofahrer? Klar, aber bitte nicht irgendeine!

Das Cabrio offen, die Sonne im Auto, der Wind im Haar. Jetzt fehlt nur noch die coole Sonnenbrille. Sie sorgt für sicheres Sehen – auch und vor allem beim Autofahren. Doch welcher Augenschutz hilft wirklich? Welche Gläser und Fassungen bringen Sicht und damit Sicherheit?

Getönte Gläser schützen vor der gefährlichen Blendung des sichtbaren Lichtanteils. Für unsere Breitengrade bestens geeignet ist die Tönungsstufe 2 (Lichtdurchlässigkeit: 18 bis 43 Prozent). Gut für Autofahrer sind Gläser mit Verlaufstönung, die den ungetrübten Blick auf die Armaturen bieten.

Selbsttönende Gläser werden durch UV-Strahlen aktiviert und je nach Lichtintensität stufenlos dunkler oder heller. Im Auto waren sie nicht immer erste Wahl, weil die Fahrzeugscheiben schon einen Großteil des UV-Lichtes filtern. Die neue Generation selbsttönender Gläser reagiert jedoch auch auf natürliches, sichtbares Licht und erreicht einen Tönungsgrad von bis zu 55 Prozent – ein kleiner Quantensprung.

Glasfarben in Rot, Blau und Gelb sehen schick aus, verfälschen aber die Farben von Ampeln, Verkehrszeichen und Rücklichtern. Optimal sind Grau, Braun und Graugrün.

Entspiegelte Gläser bieten Schutz vor lästigen Reflexionen. Das sorgt für besseres Kontrastsehen und macht müde Augen munter. Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge blenden weniger. Die Entspiegelung am besten beidseitig ordern.

Polarisierende Gläser senken die sichtbare Spiegelung des Sonnenlichts auf nassen oder flirrenden Straßen. Das verspricht weniger Blendung, schärfere Kontraste und fittere Augen.

Für eine rundum gute Sicht sorgen schmale Bügel und Fassungsränder sowie große Gläser. Wer sicher gehen will, lässt sich am besten in einem Optiker-Fachgeschäft beraten. ZDK