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Vorbereitung ist alles

URLAUBS-CHECK: Sicher, schnell und günstig im Kfz-Meisterbetrieb.

Vorbereitung ist alles

Bevor es in den Urlaub geht, erledigt die Kfz-Meisterwerkstatt den Technik-Test gut, schnell und günstig, beseitigt Mängel und hat auch sonst viele Tipps für unterwegs parat. FOTO: PROMOTOR/VOLZ

Corona hin, Corona her – am Urlaub wollen die Deutschen in diesem Jahr nicht rütteln. Fast die Hälfte plant nach Angaben der Stiftung für Zukunftsfragen eine Reise, jeder Fünfte möchte sogar mehrmals die Koffer packen.[ 1] Und wenn schon keine Safari in Botswana, kein Whalewatching vor Boston – dann doch wenigstens mit dem Auto ein paar Tage durchs Land cruisen.

Aber einfach einsteigen, losdüsen und gut ist? „Besser nicht“, warnt Ulrich Köster vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). „Der Frühjahrscheck ist Wochen her, und auf dem Pannenstreifen möchte schließlich keiner stranden.“ Die Werkstatt erledigt den Technik-Test gut, schnell und günstig, beseitigt Mängel und hat auch sonst viele Tipps für unterwegs parat.

Bremsen, Lenkung & Co.

Bitte einmal auf den Bremsenprüfstand und die Hebebühne! Lenkung, Bremsen, Stoßdämpfer, Achse – alle sicherheitsrelevanten Teile müssen für die strapaziöse Fahrt bei sommerlichen Temperaturen und über so manche Schotterpiste topfit sein.

Licht für den Durchblick

Jedes fünfte Auto rauschte 2020 durch den Licht-Test von ZDK und Deutscher Verkehrswacht. Seitdem ist über ein halbes Jahr vergangen. Also alles auf Anfang: Leuchten und Blinker prüfen und, sofern es nicht automatisch geschieht, Scheinwerferhöhe der Ladung anpassen. Für den klaren Durchblick sorgen neue Wischergummis. Die Frontscheibe sollte von den Werkstatt-Profis auf Steinschlagschäden und Risse geprüft und, falls notwendig, repariert oder ausgetauscht werden.

Reifen: die runde Sache

Vor der großen Fahrt kommen auch die Reifen auf den Prüfstand. Sind sie beschädigt (eingefahrene Nägel, einseitig abgefahrenes Profil)? Welches Alter haben sie (maximal acht Jahre)? Wie tief ist das Profil (mindestens drei Millimeter)? Ganz wichtig: Den Reifendruck unbedingt dem beladenen Fahrzeug anpassen. Die Angaben stehen im Tankdeckel, am Einstieg der Fahrertür, immer jedoch in der Bedienungsanleitung. Und nicht vergessen: Auch unterwegs ist der Stopp an der Tankstelle mit einer Luftdruckkontrolle sinnvoll. Da gilt auch für Autos mit Reifendruckkontrollsystemen (RDKS).

Flüssigkeiten prüfen

Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlwasser, Scheibenreiniger – alle Füllstände werden kontrolliert auf den optimalen Stand gebracht. Für unterwegs lohnen sich Reserveeinheiten, wie Öl und Scheibenreiniger. Nicht jede Tankstelle hat schließlich das, was das Auto im Notfall braucht.

Klima für kühlen Kopf

Bei sommerlicher Hitze ist die Klimaanlage besonders gefordert. Empfehlenswert sind das Prüfen oder Wechseln des Innenraumfilters inklusive der Reinigung von Düsen und Lamellen. Die Wartung der Klimaanlage kann auf Kundenwunsch und bei Fälligkeit von der Werkstatt gleich mit erledigt werden.

Die Helfer in der Not

Verbandkasten, Warndreieck und -westen sind vorgeschrieben, Bordwerkzeug und Wagenheber immerhin empfehlenswert. Für den Fall der Ausfälle gehen Ersatzlampen und -sicherungen mit auf Reisen. Das Ganze wird natürlich so verstaut, dass alles schnell erreichbar ist. ZDK

Die Zahl der Ladestationen wächst stetig

INTERNET: Informationszentrum erleichtert die Suche nach der passenden E-Tankstelle.

Die Zahl der öffentlichen Ladestationen in Deutschland wächst. Knapp 42.000 Ladepunkte, davon rund 5.000 Schnellladestationen, sind laut Bundesnetzagentur aktuell gemeldet. Bis 2030 sollen eine Million Stromsäulen verfügbar sein.

Etwa Dreiviertel der Ladepunkte wird von Unternehmen der Energiewirtschaft betrieben. Der größte Anbieter für Schnellladestationen in Deutschland ist der badenwürttembergische Energiekonzern ENBW. Automobilkonzerne forcieren ebenfalls den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Ende 2021 will beispielsweise VW 2.000 Ladepunkte betreiben, was ein Plus von mehr als 50 Prozent gegenüber 2020 bedeutet. Bis Ende 2024 soll zudem jede zweite Tankstelle auch Strom offerieren.

Proplanta, das Informationszentrum für die Landwirtschaft, visualisiert jetzt alle öffentlichen Ladestationen für E-Autos in Deutschland mit Angaben zum Betreiber, Anschlussleistung, Anzahl der Ladepunkte und Steckertypen. Die Übersichtskarte erleichtert die Suche nach der passenden E-Tankstelle sowohl vor Ort als auch unterwegs.

Die Verkaufszahlen von Elektroautos sind in der Corona-Krise 2020 rapide gestiegen. Ein Umweltbonus in Höhe von 9.000 Euro, der noch bis Ende 2021 seitens der Bundesregierung ausgeschüttet wird, setzt dabei nach wie vor Kaufanreize. In Deutschland kletterte so im Jahr 2020 die Zulassungszahl Batterie-elektrischer Pkws (BEV) auf beinahe 195.000 Stück. Die Hybrid-Pkw (PHEV) kamen auf rund 528.000 Neuzulassungen. Der Marktanteil der E-Fahrzeuge betrug insgesamt 13,5 Prozent. 2019 lag der Anteil noch bei lediglich drei Prozent.

Auch für das Jahr 2021 prognostiziert das Center of Automotive Management (CAM) ein moderates Wachstum der Zulassungen von PHEVs und BEVs auf jeweils ca. 480.000 Stück. Das entspräche dann einem Marktanteil von 15 Prozent an geschätzten 3,3 Millionen Pkw-Zulassungen in Deutschland. Bis zum Jahr 2025 soll sich der Marktanteil verdoppeln, wobei die reinen Elektroautos mit ca. 65 Prozent dann einen höheren Anteil der E-Fahrzeuge haben werden als derzeit mit knapp 50 Prozent. Autos mit Stecker hatten 2020 weltweit einen Marktanteil von vier Prozent. Deutschland rangiert mit rund 398.000 neu zugelassenen E-Autos weltweit auf Platz zwei. Einen Elektro-Anteil von 30-40 Prozent am Gesamtmarkt bis 2030 zu erreichen scheint seitens der Hersteller durchaus realistisch. Die Stromkosten an öffentlichen Ladestationen sind seit 2017 jedoch um durchschnittlich 70 Prozent gestiegen. Schnelles Ad-hoc-Laden kostet sogar doppelt so viel.

Die interaktive Übersichtskarte findet man im Internet auf www.proplanta.de/Maps/LadesE4ulen+in+Deutschland_ points1612445126.html. PROPLANTA